Breitengrad ist entscheidend
Der Breitengrad des Hauses, auf dem die Anlage für Photovoltaik installiert wird, ist entscheidend für die Wahl der richtigen Dachneigung. Daher ist innerhalb Deutschlands meist eine Neigung zwischen 30 und 35 Grad ideal, um eine möglichst hohe Sonnenausbeute zu erhalten.
Während im Süden des Landes etwa 30 Grad Dachneigung die höchste Ausbeute bringen, wird die optimale Neigung steiler, je weiter man nach Norden kommt.
Südausrichtung bringt deutliche Variationen
Wenn die Anlage jedoch direkt nach Süden ausgerichtet ist, kann die Dachneigung ruhig etwas stärker variieren.
Durch die hohe Sonneneinstrahlung, die auf der Solaranlage ankommt, wenn diese Südausrichtung gegeben ist, kann die Dachneigung sogar von 15 bis 55 Grad noch optimal sein und trotzdem eine etwa 95-prozentige Ausbeute einbringen.
Eine steile Dachneigung wird sich sehr nachteilig bemerkbar machen, je weiter die Photovoltaik Anlage von der Südausrichtung abweicht. Eventuell müssen dann spezielle Halterungen angebracht werden, um die Ausbeute zu sichern.
Dachneigung nach Himmelsrichtung
- Südwest zwischen 30 und 35 Grad je nach Region
- Südausrichtung von 15 bis 55 Grad möglich
- Südost zwischen 30 und 35 Grad je nach Region
- Anlagen mit eher nördlichen Ausrichtungen sind nicht effektiv
Die Kosten, die durch die eventuell notwendige Erweiterung der Statik des Daches anfallen, können Sie so einfach durch die Sonne wieder hereinwirtschaften lassen.