Einige Dächer dürfen nicht mit Hochdruck gereinigt werden
Gesetzlich verboten ist der Einsatz von Hochdruckreinigern bei allen Dächern, die eine asbesthaltige Beschichtung aufweisen. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, müssen Sie also notfalls mit Eimer und Bürste Ihr Dach reinigen.
Sicherheit beachten
Keinesfalls sollten Sie sich selbst aufs Dach wagen, wenn Sie nicht schwindelfrei, oder nicht absolut trittsicher sind. Auch wenn Sie von Sicherungen keinen blassen Schimmer haben, sollten Sie lieber unten bleiben, und die Arbeit Profis überlassen.
Gerüste müssen ebenfalls nach den geltenden Vorschriften gesichert werden.
Was die Dachreinigung bewirkt, und was nicht
- die Reinigung hat keinen Einfluss auf die Regendichtheit oder Funktion des Dachs
- eine Reinigung kann UV-Schäden an Dachziegeln (Ausbleichen) nicht beheben, auch nicht mit speziellen Reinigungsmitteln
- die Reinigung allein schützt nicht wirksam vor Umwelteinflüssen und Wiederverschmutzung
Dachreinigung selbst gemacht – Schritt für Schritt
- Wasseranschluss
- Hochdruckreiniger, am besten Warmwassergerät
- ev. Eimer und grobe Bürste
- Gerüst
- Sicherungsmaterial
1. Gerüst aufstellen und Sicherungen anbringen
Um auf dem Dach zu arbeiten, brauchen Sie eine Aufstiegshilfe, die entsprechend stabil sein muss. Stellen Sie nur professionelle Gerüste auf, und sichern Sie sie nach den geltenden Vorschriften sehr sorgfältig.
Auch Ihre Selbstsicherung für die Arbeit auf dem Dach muss allen geltenden Vorschriften entsprechen, und zudem professionell angebracht sein. Das Risiko, abzustürzen ist gerade auf nassen Dächern sehr hoch.
2. Dach vorreinigen
Entfernen Sie mit dem Hochdruckreiniger erst sorgfältig alle groben Verschmutzungen. Für vermooste Stellen ist eine gewöhnliche Bürste oft die wirksamste Möglichkeit.
3. Hauptreinigung
Entfernen Sie gründlich mit dem Hochdruckreiniger von oben nach unten den gesamten angelösten Schmutz vom Dach und achten Sie darauf, dass keine Schmutzstellen auf dem Dach zurückbleiben.