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Dachrinne

Den Ablauf der Dachrinne erhöhen

Von Caroline Strauss | 27. Mai 2023
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Der richtige Umgang mit Ihrer Dachrinne kann helfen, sowohl Wasser als auch Kosten zu sparen. In unserem Artikel zeigen wir Ihnen Schritt-für-Schritt, wie Sie einen Dachrinnen-Ablauf selbst erhöhen können – eine wichtige Anpassung, insbesondere bei Neugestaltung des umliegenden Bodenbereichs. Auch auf die Auswahl des richtigen Materials geben wir detaillierte Tipps.

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Ist der Ablauf zu niedrig, lässt sich das Problem meist lösen
AUF EINEN BLICK
Wie erhöhe ich einen Dachrinnen-Ablauf?
Das Ablaufrohr eines Dachentwässerungssystems kann man durch Aufstecken eines Rohrverlängerungsstücks erhöhen. Dazu muss das Fallrohr vom Ablaufrohr getrennt, das Verlängerungsstück nach Ermittlung der nötigen Höhe zugeschnitten und mit Dichtung in das Ablaufrohr eingesteckt werden.

Wann ist eine Erhöhung des Dachrinne-Ablaufs nötig?

Bei einem Dachrinnenentwässerungssystem wird das Niederschlagswasser üblicherweise über das senkrechte Fallrohr in ein Ablaufrohr geleitet, das fest im Boden verankert und mit dem Auffangreservoir – etwa einer Zisterne oder der Kanalisation – verbunden ist. Zwischen Ablaufrohr und Fallrohr wird ein Dachrinnenablauf – ein Zwischenstück mit Schmutzfangkorb, Pendelklappe als Geruchsstopp und Reinigungsöffnung integriert, die der schnellen Entfernung von angesammeltem Laub und Schmutz ohne Fallrohrdemontage dient. Insbesondere dann, wenn der Boden im Bereich um das Abflussrohr erneuert wird, sitzt das Abflussrohr oft zu tief im Boden. Seine Oberkante sollte immer ein klein wenig unterhalb der endgültigen Oberfläche des Bodenbelags liegen. So kann das Ablaufstück bündig mit dem Bodenniveau abschließen.

Welches Material/Werkzeug ist für die Erhöhung nötig?

Um einen Dachrinnen-Ablauf erhöhen zu können, braucht man:

  • Abfluss-Verlängerungsrohr mit Dichtungsring
  • Zollstock
  • passende Säge für Verlängerungs- und Fallrohr
  • Schleifmaterial
  • Gummihammer

Das Wichtigste für die Ablauferhöhung ist das Verlängerungsrohr für das Abflussrohr – damit wird der Ablauf auf die benötigte Höhe gebracht. Achten Sie auf den für den vorhandenen Ablauf passenden Durchmesser und das mit dem des vorhandenen Abflussfrohrs und Ablaufs identischen Material. Die Länge sollte besser etwas zu lang sein, damit etwaige Messfehler bei der Ermittlung des Erhöhungsmaßes noch vor Ort ausgeglichen werden können.

Welche Schritte sind bei der Ablauferhöhung nötig?

Für die Erhöhung sind folgende Schritte nötig:

  • Ermittlung des Erhöhungsmaßes
  • Verlängerungsrohr zuschneiden und Fallrohr kürzen
  • Verlängerungsrohr mitsamt Dichtung einbringen

Als erstes trennen Sie den vorhandenen Ablauf vom Fallrohr und vom Abflussrohr, sodass letzteres freiliegt. Dann wird das für die Bündigkeit mit dem endgültigen Bodenbelag benötigte Erhöhungsmaß ermittelt. Vergessen Sie dabei nicht, ein paar Zentimeter fürs Einstecken des Verlängerungsstücks in das Abflussrohr und den Ablauf einzubeziehen. Das Fallrohr kürzen Sie um die gewonnene Höhe. Stecken Sie nun das Verlängerungsstück mit dem Ablauf ohne Dichtungen zur Probe aufeinander. Wenn alles passt, entgraten und schleifen Sie die Schnittkanten des Verlängerungsrohrs und des Fallrohrs und stecken anschließend alles – nun mitsamt den Dichtungen – endgültig zusammen.

Was ist beim Abschluss der Arbeit zu beachten?

Zum Fixieren klopfen Sie die Teile mit dem Gummihammer sanft aufeinander. Dadurch werden sie in ihrer Position gefestigt und die Dichtungen verbinden sich solide mit den Rohren. Prüfen Sie, wenn alles zusammensteckt, noch einmal durch Rütteln an der Konstruktion, ob alles stabil miteinander verbunden ist.

Tipp: Richtschnur für die Ermittlung der Höhe nutzen
Wenn Sie einen Referenzpunkt haben, der die endgültige Höhe des Bodenbelags darstellt, können Sie sie mithilfe einer Richtschnur an die Stelle des Ablaufs übertragen. Das erleichtert bzw. ergänzt theoretisches Rechnen.
Artikelbild: robot recorder/stock.adobe.com