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Dachgaube

Die richtige Dachrinne für die Gaube

Von Svenja Leymann | 29. April 2023
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Nicht nur das Dach, sondern auch die Gaube muss entwässert werden. Je nach Art der Gaube kann es allerdings unterschiedliche Systeme für diese Regenwasserableitung geben. Worauf Sie bei der Auswahl der Dachrinne für die Gaube achten müssen, lesen Sie hier.

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Eine Dachgaube kann durchaus eine Dachrinne haben
AUF EINEN BLICK
Wo wird die Dachrinne an der Gaube befestigt?
Wo die Dachrinne befestigt wird, hängt primär von der Form der Gaube ab. Bei Flachdach- und Schleppdachgauben wird die Rinne beispielsweise mit Rinnenhaltern, Endstücken und einem Abfluss an der Frontseite geführt. Das Regenwasser wird mithilfe eines Fallrohrs abgeleitet.

Wie wird die Dachfläche der Gaube entwässert?

Dachflächen müssen entwässert werden, um einen Wasserschaden zu verhindern und gleichzeitig für eine gezielte und ansprechende Ableitung zu sorgen. Das gilt auch für Gauben, die mit einer Dachfläche ausgestattet sind. Die Regenrinne wird dabei an der Frontseite der Dachgaube befestigt und über einen Abfluss in das restliche System „eingespeist“.

Dafür benötigen Sie mehrere Rinnenhalter, eine Dachrinne in passender Dimensionierung, ein Endstück und einen Abfluss. Über Fallrohre und Fallrohrbögen wird die Richtung der Entwässerung festgelegt.

Benötigen alle Gauben Dachrinnen?

Ob eine Dachrinne notwendig ist, ergibt sich aus der Art und der Form der Dachgaube. Da etwa Flachdach- und Schleppdachgauben über eine geneigte Dachfläche verfügen, kann sich Regenwasser dort leicht festsetzen – diese Gauben benötigen eine Ableitung. Gleiches gilt für Giebelgauben, Spitzgauben und Co.

Welche Materialien kommen für die Dachrinne infrage?

Dachrinne ist nicht gleich Dachrinne – inzwischen werden Modelle in unterschiedlichen Materialien angeboten, die jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen. Beliebt sind insbesondere die folgenden Varianten:

  • Kunststoff: Diese Regenrinnen sind UV-beständig und günstig, können aber nur bedingt viel Wasser aufnehmen
  • Zink-Titan: Zinkrinnen gelten als Klassiker und sind stabil sowie schmutzabweisend, dafür aber nicht mit anderen Metallen kombinierbar
  • Kupfer: Gleiches gilt für besonders ansprechende Kupferrinnen
  • Aluminium: Aluminium bringt eine geringe Belastungsfähigkeit mit sich, ist aber korrosionsfrei

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Die Kosten für die Dachrinne hängen von mehreren Faktoren ab, zu denen neben der Größe und der Art der Gaube auch die geplanten Materialien, benötigten Einzelteile und die Fläche des gesamten Rinnensystems für das Dach gehören. Wer in Eigenleistung montiert, spart zwar deutlich Geld, ist aber auch anfälliger für Montagefehler – das kann langfristig teuer werden.

Rechnen Sie mit Preisen zwischen 100 und 300 Euro pro Meter. Bei Beauftragung eines Fachunternehmens liegt der Preis eher bei 250 bis 400 Euro.

Tipp: Gauben ohne Regenrinne
Wird die Dachgaube nicht mit einer Rinne ausgestattet, kann das langfristig zu unterschiedlichen Problemen führen. So wird das Regenwasser nicht richtig abgeleitet und kann an den waagerechten Stellen leichter unter die Verkleidung und in die Dämmung eindringen. Gleichzeitig kommt es zu unschönen Verschmutzungen im Bereich der Gaube, wenn das Wasser nicht gesammelt und abgeleitet wird.

Artikelbild: U. J. Alexander/stock.adobe.com