Sicherheit durch Heizung an der Dachrinne
Regenrinnen, Fallrohre und das Dach des Gebäudes können bei starkem Schneefall Schaden nehmen. Vor allem wenn durch Sonnenschein Schnee und Eis häufig antauen und dann wieder einfrieren, wird die Menge an Eis, die sich in einer Dachrinne befindet, schnell zu schwer.
Die Dachrinnenheizung schützt vor derartigen Schäden und schützt das Gebäude. Damit die Rinnenheizung aber auch ihren vollen Wirkungsgrad entfalten kann, muss sie entsprechend berechnet sein.
Berechnung der Leistung
Die Berechnung der Leistung hängt immer von der Länge der Dachrinne ab und unterscheidet sich nach normalen halbrunden Dachrinnen und nach Kastenrinnen.
Stromverbrauch bei einer Standarddachrinne
An einer halbrunden Standarddachrinne kann man bis zu einer Höhe von 1.000 Metern über dem Meeresspiegel ein Heizband mit 30 Watt pro Meter Dachrinne einbauen. Die meisten Systeme sind selbstregulierend und benötigen wenig Aufmerksamkeit.
Beispiel halbrunde Standardregenrinne
30 Watt pro Meter bei einer Hauslänge von 10 Metern entsprechen insgesamt 600 Watt. Diese werden aber nicht ständig abgerufen, sondern die Heizung schaltet sich nur ein, wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird.
Strombedarf an einer Kastenrinne
Hier wird je nach Breite der Rinne ein zweites Heizband eingebaut. Hierzu muss man sich die Empfehlungen des Herstellers anschauen, da diese unterschiedlich ausfallen. Jedoch wird eine 100 Millimeter breite Kastenrinne noch kein zweites Band erfordern. Dies ist meist erst ab einer Breite von etwa 240 Millimetern erforderlich.
Doch Sie sollten darauf lieber verzichten, denn durch die ständigen Temperaturschwankungen altert die Kunststoffrinne unverhältnismäßig schnell und wird brüchig und porös. Wenn Sie also eine Dachrinnenheizung nutzen möchten, verwenden Sie am Besten eine Metallrinne.