Energieeffizienz ist das Schlüsselwort
Um überhaupt eine Förderung zu erhalten, muss von vornherein klar sein, dass die jeweils neuesten Bedingungen der EnEV eingehalten werden müssen.
Die Energieeinsparverordnung ist nicht nur für Heizungsbauer inzwischen zu einer wahren Bibel geworden. Auch die Dachdecker müssen diese Bedingungen verinnerlichen und einhalten.
Einzelmaßnahmen werden unterstützt
Bei einer Dachsanierung werden Maßnahmen, wie die nachträgliche Dämmung des Daches oder der oberen Geschossdecke gefördert. Doch es kann gleichzeitig auch ein neues Dachfenster mit einer Förderung versehen werden.
Die KfW-Bankengruppe ist erster Ansprechpartner für Förderungen im Rahmen von energetischen Sanierungen. Pro Wohneinheit kann diese Bank die Sanierung mit Krediten bis zu 50.000 Euro fördern.
Diese Kredite sind häufig zu extrem niedrigen Zinsen zu haben und müssen oft nicht vollständig zurückgezahlt werden. Sogenannte Tilgungszuschüsse sind Teile des Kredits, die der Bauherr nicht wieder an die KfW-Bank zahlen muss.
Wohnraumgewinnung fast immer förderfähig
Wer zusätzlichen Wohnraum im Rahmen einer Dachsanierung schafft, kann in den weitaus meisten Fällen mit Förderungen rechnen. Leider sind regionale Programme immer etwas versteckt in den Informationsseiten der Gemeinden.
Man sollte also unbedingt nicht nur beim Bauamt nachhaken, ob dort bestimmte regionale Förderungen bekannt sind, sondern auch bei den Gemeindeämtern vor Ort und einem ortskundigen Architekten.
Solaranlage bringt zusätzliche Förderung
Da heute sehr viel Wert auf erneuerbare Energien gelegt wird, kann die Kombination aus Dachsanierung und Anbringung einer Solaranlage deutlich mehr Fördermöglichkeiten erschließen.
Man sollte den Aufwand und die Kosten unbedingt hochrechnen lassen unter Berücksichtigung der zusätzlichen Förderung. Wenn man dann noch den dauerhaften Ertrag der Solaranlage für die nächsten Jahre hineinrechnet, kann die Dachsanierung in dieser Kombination sogar ein Plusgeschäft für den Bauherrn sein.
Eventuell lohnt sich auch der Einsatz eines Energieberaters, der sich aber vor Ort auskennen sollte.