Gründe für das Ausmessen von Dachschrägen
Wenn Sie beispielsweise ein Bücherregal in die Dachschräge einbauen, die Tapete für einen schrägen oberen Abschluss zuschneiden oder eine Deckleiste anbringen möchten, ist es hilfreich, den Neigungswinkel und die Länge der Dachschräge zu kennen.
Für das Ausmessen von Dachschrägen wird etwas Vorstellungskraft benötigt
An der Stelle, an der eine Dachschräge beginnt, schneidet man den Raum virtuell durch. Die Fläche unter der Dachschräge lässt sich dann in ein rechtwinkliges Dreieck aufteilen. Sie benötigen lediglich die Höhe am niedrigsten und am höchsten Punkt sowie den horizontalen Abstand vom Boden.
Betrachten Sie jede zu berechnende Dachneigung einzeln. Bei Giebel- oder Satteldächern mit durchgehendem First ist der Neigungswinkel in der Regel gleich, jedoch nicht die Länge. Sind die rechte und die linke Seite des rechtwinkligen Dreiecks bekannt, kann mit der Berechnung begonnen werden.
Schritt 1: Messen Sie der Länge der Dachschräge mit dem Satz des Pythagoras
Der Satz des Pythagoras besagt, dass sich das Quadrat der Dachschräge (Hypotenuse) aus der Summe der Quadrate aus den Längen der beiden, dem rechten Winkel gegenüberliegenden Seiten ergibt.
(Dachschräge)² = (Deckenhöhe)² + (horizontaler Abstand bis zur Dachschräge)²
Die Länge der Dachschräge wird wie folgt berechnet:
Länge = Quadratwurzel aus (Deckenhöhe² + horizontaler Abstand²)
Schritt 2: Bestimmung des Neigungswinkels
Zur Bestimmung des Neigungswinkels werden die Deckenhöhe und der horizontale Abstand benötigt. Für die Berechnung wird die Tangensfunktion benötigt. Diese lautet:
tan alpha = c / b
Der Neigungswinkel wird wie folgt berechnet:
Winkel = tan-1 (Deckenhöhe / waagerechter Abstand)