Gewichtsproblematik
Die Tragkraft eines Dachs ist meist beschränkt. Gerade beim Verlegen von Pflaster fällt aber hohes Gewicht an:
- das Gewicht der Pflastersteine
- das Gewicht der Sandschicht
- das Gewicht des Splittbetts
Wenn Sie vorhaben, Ihre Terrasse zu pflastern, sollten Sie das auf jeden Fall schon bei der Planung berücksichtigen. Da Sie für das Anlegen ohnehin eine statische Begutachtung benötigen, können Sie den Experten auch das Gewicht der Pflasterung und Bettung abschätzen lassen.
Pflastern sollten Sie nur, wenn die Tragkraft des Dachs auch ausreichend groß ist. In sehr vielen Fällen wird das nicht der Fall sein.
Gefälle
Wenn Sie kein ausreichendes Gefälle (mindestens 2 %) auf Ihrer Dachfläche haben, müssen Sie ein Gefälle herstellen. Das machen Sie in der Regel mit der Untergrundschicht.
Müssen Sie Ihre Dachterrasse ohnehin dämmen, können Sie eine Gefälledämmung verwenden (zum Beispiel XPS Platten) und auf dieser Dämmschicht einfach das Splittbett anlegen. Achten Sie aber darauf, dass sich das Gewicht in diesem Fall noch zusätzlich erhöht (auch die Dämmung wiegt etwas).
Alternative: Pflasterplatte auf Stelzlagern
Um zumindest das Gewicht der Bettung zu sparen können Sie auch Terrassenplatten Terrassenplatten ganz einfach auf Plattenlagern verlegen. Klicken Sie auf den Link, um zu erfahren, wie das gemacht wird.
Noch mehr Gewicht sparen Sie, wenn Sie hochbelastbare Feinsteinzeugfliesen verwenden: Moderne Großformate sind aus Gewichtsgründen heute oft besonders dünn und dennoch hoch tragfähig ausgeführt. Sie stellen ebenfalls eine gute Alternative für den Außenbereich dar.