Eine effiziente und behagliche Wärmequelle – das ist die Deckenheizung. Dieser Artikel erläutert, wie solche Heizungen mit Strahlungswärme arbeiten und wie sie in Trockenbaukonstruktionen schnell und einfach installiert werden können. Entdecken Sie zudem interessante Einblicke in alternative Systeme wie Infrarot-Heiztechnologie und die Möglichkeiten zur Energieeinsparung.
Strahlungswärme aber auch Wasser als Wärmeträger
Deckenheizungen arbeiten meist mit Strahlungswärme, die wesentlich gesünder ist als die übliche Konvektionswärme. Deckenheizungen sind dabei Flächenheizungen die mit Niedertemperatur arbeiten. Durch die Tatsache, dass die gesamte Decke praktisch den „Heizkörper“ darstellt, entsteht ein wesentlich behaglicheres Raumgefühl. Alle mit Wasser arbeitenden Systeme können im Sommer auch – eingeschränkt – direkt zur Kühlung verwendet werden.
Heizelemente und Platten in einem mit Infrarot-Heiztechnologie
Eine interessante Möglichkeit ist auch, die Deckenheizung als Infrarot-Schwarzstrahler gleich integriert in eine Platte mit zu montieren. Vielfach kommen hier auch Platten aus Holzfaser mit Lehmputz wegen der besseren Wärmeleitung zum Einsatz. Solche Heizplatten können natürlich auch als Wandheizung montiert werden. Die Montage solcher Komplettsysteme kann sehr schnell erfolgen und macht eine Zentralheizung überflüssig. Die Wärme steht hier schnell zur Verfügung – meist in weniger als zehn Minuten – und kann beliebig reguliert werden – für jeden Raum einzeln. Dadurch wird Energie gespart.
Einfache Montage im Trockenbauverfahren
Bei Deckenheizungskonstruktionen handelt es sich einfach um eine abgehängte Decke, in deren Hohlraum die Heizelemente eingebaut werden. Es gibt aber auch bereits Komplettsysteme, wo das gesamte Leitungssystem bereits in GK-Platten fest eingebaut ist, hier ist die Montage dann besonders unaufwendig. Sämtliche Systeme können auch als Wandheizung verwendet werden – da sich eine Decke aber immer über die gesamte Raumfläche zieht ist ein solcher Einbau in der Regel aus Gründen des Raumklimas immer vorzuziehen. Wichtig ist vor allem, auf eine ausreichende Dämmschicht über den Heizelementen zu achten, damit die Wärme nicht nach oben in das nächste Geschoss entweichen kann und dort als Fußbodenheizung wirkt.