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Deckenplatten

Deckenplatten mit Unterkonstruktion nach Anleitung verlegen

Von Stephan Wayan | 19. Januar 2021
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Ob Sie einen Raum verschönern oder unansehnliche Kabel verstecken möchten – Deckenplatten sind ein effektives Mittel dafür. In unserem Leitfaden erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Deckenplatten sicher und fachgerecht selbst verlegen können und was Sie dabei beachten sollten.

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Das richtige Anbringen der Wandprofile ist das A und O beim Verlegen von Deckenplatten
AUF EINEN BLICK
Wie verlegt man Deckenplatten richtig?
Um Deckenplatten zu verlegen, benötigen Sie Wandprofile, Latten oder Schienen, Trageelemente und passende Werkzeuge. Befestigen Sie zunächst das Wandprofil, markieren und montieren Sie die Trageelemente, bringen Sie Längs- und Querlattung an und verschrauben Sie die zugeschnittenen Deckenplatten.

Aufbau und Befestigungssysteme

Unterscheiden lässt sich zwischen direkten Deckenverkleidungen, die auf ein Gittergerüst aufgeschraubt werden und abgehängte Deckenplatten mit größerem Hohlraum. Bei abgehängten Varianten wird das Gittergerüst an Stahlträgern oder Seilen befestigt und von einem umlaufenden Profil stabilisiert. Die Deckenplatten werden aufgeschraubt oder in ein Metallgitter passgenau eingelegt.

Eine direkt an der Decke befestigte Unterkonstruktion besteht aus einer Gitterlattung. Eine Gitterform stellt die Basis dar. Möglich sind auch einzelne Bohrlöcher, in die Telleranker geschraubt werden, um die Deckenplatten an Ecken und Fugen zu tragen. Die grundsätzliche Befestigung und Konstruktion ähnelt sich bei allen Ausführungsarten.

So verlegen Sie Deckenplatten

  • Deckenplatten
  • Wandprofile
  • Latten oder Schienen (Holz/Metall)
  • Trageelemente (Stahlseil, Metallhalterungen oder Stützen)
  • Wanddübel und Wandschrauben
  • Plattenschrauben mit Flachkopf
  • Bohrlochsenker
  • Wasserwaage
  • Schlagschnur
  • Schlagbohrmaschine und Betonbohrer
  • Schneidwerkzeug für Platten (Kreis-/Stichsäge)
  • Akkuschrauber und Bits

1. Wandprofil anbringen

Wenn Sie die Deckenplatten abhängen, montieren Sie zuerst entsprechend Halterungssystem das umlaufende Wandprofil. Achten Sie auf präzise Waagerechte, die Sie mit der Wasserwaage ermitteln. Die Höhe muss der Querlattungshöhe angepasst werden. (Abstandsmessungen zur Deckenhöhe sind wegen ungenauen Mauerwerks unzuverlässig).

2. Markierung für Trageelemente

Markieren Sie Linien auf der längeren Fläche der Decke parallel zur Wand mit einer Schlagschnur. Erstabstand zwanzig Zentimeter, dann jeweils fünfzig Zentimeter. Für Einhängesysteme müssen die Abstände den Paneelmaßen angepasst werden.

3. Befestigen der Trageelemente

Bohren Sie entsprechend Befestigung (Seil, Halterung, Stütze) Löcher in die Decke und verschrauben Sie die Elemente

4. Längslattung aufbringen

Befestigen Sie die Längslattung oder die Längsschienen an den Trageelementen.

5. Querlattung aufbringen

Erzeugen Sie durch das Anbringen der Querlattung das Haltegitter für die Deckenplatten.

6. Deckenplatten montieren

Setzen Sie die erste Deckenplatte an einer Raumecke an. Schneiden Sie sie gegebenenfalls mit Kreis- oder Stichsäge zurecht. Verschrauben Sie die Platte und setzen Sie die nächst an der Stirnseite an. Versetzen Sie die Platten pro Reihe um mindestens ein Drittel der Seitenlänge.

Tipps & Tricks
Wenn Sie Licht- oder Lüftungssysteme hinter den Deckenplatten montieren, montieren Sie selber tragende und unabhängige Kabel- und Schachtbefestigungen.

Artikelbild: Kostenko Maxim/Shutterstock