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Putz

Welche Arten Deckenputz gibt es?

Von Rita Schulz | 30. April 2023
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GP, LP, OC, CR, Kalkputz, Lehmputz, Gipsputz, Oberputz, Unterputz: Das Thema „Putz“ hat es in sich! Es gibt verschiedenste Arten Putz, welche davon als Deckenputz geeignet sind und was es mit den verschiedenen Kürzeln auf sich hat, erfahren Sie hier!

deckenputz-arten
Viele Putze kommen für die Decke infrage
AUF EINEN BLICK
Welche Arten Deckenputz gibt es?
Es gibt sehr viele Arten von Putz – und die meisten davon sind auch als Deckenputz geeignet. Im Baumarkt gibt es die verschiedenen Putze bereits im idealen Mischungsverhältnis angemischt zu kaufen. Besonders beliebt sind mineralischer Putz, Dekorputz und Gipsputz.

Wie unterscheiden sich die verschiedenen Arten Deckenputz?

Grundsätzlich lassen sich Deckenputze nach folgenden Kriterien unterscheiden:

  1. Bindemittel: Das Bindemittel bestimmt den Grundtyp des Putzes, hier gibt es beispielsweise Kalkputz, Kalkzementputz, Zementputz, Lehmputz usw.
  2. Zuschlagstoffe: Die Zuschlagstoffe bestimmen Grundeigenschaften des Putzes, man unterscheidet zwischen mineralischen Zuschlägen, organischen Zuschlägen und Additiven.
  3. Körnigkeit: Grobkörnige, feste Putze werden als Unterputz verwendet, feiner körnige, weichere Putze dienen als Oberputz.
  4. Oberflächengestaltung: Man unterscheidet hier beispielsweise zwischen Strukturputz, Rauhputz,Dekorputz, Mosaikputz, usw.
  5. Auftragtechnik: Namensgebend ist hier die Art der Verarbeitung, es gibt z.B. Rollputz, Reibeputz, Glattputz, Streichputz und weitere.

Gibt es weitere Arten von Deckenputz?

Für den Deckenputz kommen neben den bereits genannten Putzarten auch noch Wärmedämmputz (manchmal auch nur als Dämmputz bezeichnet) und Sanierputz in Frage.

Dämmputze unterstützen die Wärmedämmung durch ihre Zuschlagstoffe, beispeilsweise durch Polystyrol. Meist wird ein solcher Putz als Unterputz verwendet. Er zeichnet sich durch seine hohe thermishce Belastbarkeit aus und ist in der Regel wasserabweisend.

Sanierputz wird – wie der Name sagt – zum Sanieren von feuchten Untergründen verwendet. Dafür macht man sich seine besonderen Eigenschaften zu Nutze.

Welche Kosten verursachen verschiedene Arten von Deckenputz?

Putz ist ein relativ günstiges Material. Und auch wenn es anstrengend ist, eine Decke zu verputzen, kann diese Arbeit jeder Heimwerker selbst verrichten. Die Kosten variieren etwas, je nachdem ob nur ein Oberputz angebracht werden muss, oder auch ein Unterputz nötig ist.

Entsprechend variabel sind die Kosten, die beim Verputzen der Decke entstehen. Die reinen Materialkosten betragen bei günstigen Unterputzen etwa 1 Euro pro Quadratmeter. Ein teurer Dekor- oder Edelputz kann über 15 Euro pro Quadratmeter kosten.

Tipp: Einheitliche Einteilung von Putzarten in Europa
Um der Vielfalt der Putze etwas Struktur zu verleihen, gibt es eine europäisch einheitliche Klassifizierung. Hier werden verschiedene Putzarten unter Buchstabenkürzeln zusammengefasst. Behalten Sie die Übersicht:
GP steht für einen Normalputz, LP für einen Leichtputz. Mit OC wird einlagiger Außenputz gekennzeichet, CR steht für Edelputz. Mit R werden Reparatur- und Sanierputze bezeichnet, ein T kennzeichnet Wärmedämmputz.
Artikelbild: travelview/stock.adobe.com