Rechteckig, dreieckig, rund und wellenförmig
Deckensegel sind sowohl als Dekoration und optische Gestaltungsmittel beliebt als auch mit Ihrer Auswirkung auf die Raumakustik. Beide Eigenschaften sind in einem Heimkino gefragt, weswegen diese Art der Deckenkonstruktion besonders oft in diesem Raum geplant wird.
In der Mehrheit der Fälle wird ein Deckensegel in rechteckiger Form realisiert. Die parallel zu den Wände verlaufenden Außenkanten können dann auch als überdimensionale Schattenfuge bezeichnet werden. Ebenfalls verbreitet sind dreieckige Formen, wellenförmige Verläufe und kreisförmige Elemente. Mehrere kleine Deckensegel erweitern die Gestaltungsmöglichkeiten. Spezielle Akustikplatten sind in waagerechter Achse geschwungenen Wellenformen erhältlich.
Aufbau, Aussehen und Form des Deckensegels
Die klassische Beleuchtung und optische Inszenierung eines Deckensegels wird von umlaufenden indirekten Lichtvouten dominiert. Zusätzlich können versenkte Spots und Strahler installiert werden. Im Heimkino kann ein Beamer beziehungsweise Projektor mit einem im Deckensegel versenkbaren Deckenlift montiert werden.
Der Aufbau eines Deckensegels besteht meist aus einer kastenförmigen Unterkonstruktion mit einer Deckplatte. Die Deckplatte ragt über den „Kasten“ hinaus und bildet so eine Blende, hinter der die Leuchtmittel montiert werden. Alternativ sind einfach aufgehängte Platten ohne weiteren Unterbau möglich, die einen schwebenden Effekt erzeugen.
Akustisch absorbierende Funktion
In einem Raum verbreiten sich Schallwellen hallend mit Echo und Reflexion. Die freien Wege durch die Raumluft lassen sich durch Deckensegel reduzieren und blockieren. Es gibt unterschiedliche Materialien, die in einem Deckensegel als Bass- oder Mittel- und Hochtonabsorber eingesetzt werden können:
- Aixfoam
- Basotect
- Glas- und Steinwolle
- Polyestervlies
- Schaumstoff
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