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Dehnungsfuge

Dehnungsfuge an der Treppe – den Übergang schaffen

Von Marlena Breuer | 26. Mai 2023
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Eine Treppe steht nicht isoliert da, sie muss irgendwie an den Bodenbelag angeschlossen werden. Damit diese unterschiedlichen Materialien frei arbeiten können, ist eine Dehnungsfuge an der Treppe zu realisieren. Wie das gemeint ist und aussieht, lesen Sie in unserem Beitrag.

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Dehnungsfugen an der Treppe können u.U. sinnvoll sein
AUF EINEN BLICK
Wo brauche ich an der Treppe eine Dehnungsfuge?
Die Dehnungsfuge benötigen Sie in manchen Fällen unten auf der Treppe, also dort, wo sie auf dem Fußboden steht, und oben, wo die letzte Stufe in den Bodenbelag übergeht. Wichtig ist hier, dass Sie keine Stolperfalle einbauen.

Wie löse ich die Dehnungsfuge an der Treppe oben?

Die Dehnungsfuge ist ein etwa 5-8 mm breiter Spalt zwischen der obersten Treppenstufe und dem Bodenbelag. Sie sollte möglichst eben ausgebildet werden. Eine Möglichkeit ist, eine Übergangsschiene darüber zu montieren. Das sieht meistens aber nicht schön aus. Besser Sie verwenden ein Dehnungsfugenprofil aus Metall, einen Korkstreifen oder eine Silikonfüllung, je nach Farbe von Treppenstufe und Bodenbelag.

Wie realisiere ich die Dehnungsfuge unten an der Treppe?

Handelt es sich um eine Treppe mit Setzstufen aus Holz, müssen Sie keine Dehnungsfuge ausbilden, denn die Setzstufen stehen direkt auf dem Boden. Sie sollten aber den Anschluss am Boden mit Silikon vor Feuchtigkeit schützen.

Wenn hingegen die Treppe mit Metallstützen auf einem Fliesenboden steht, werden diese nicht auf den Fliesen montiert, sondern auf dem Estrich. Die Fliesen werden dann nah an die Metallständer heran gelegt. Hier wird die Dehnungsfuge von 5 mm Breite eingehalten und mit Silikon ausgefüllt.

Tipp: Rundschnur nicht vergessen
Bei einer Dehnungsfuge ist immer wichtig, dass Sie, wenn Dichtstoff wie Silikon zum Einsatz kommt, nur den oberen Bereich der Fuge abdichten. Das nennt man Zweiflankenhaftung (der Dichtstoff haftet also nur an den Seiten der Dehnungsfuge, nicht am Grund). Damit das Silikon nicht auf den Fugengrund gelangt, legen Sie eine Rundschnur hinein. So wird gewährleistet, dass die Fuge flexibel bleibt.

Artikelbild: sima/stock.adobe.com