Wie groß muss die Dehnungsfuge an der Wand sein?
Bei Bodenbelägen wie Laminat, Vinyl und Parkett heißt es, die Dehnungsfuge solle zwischen 10 und 15 mm breit sein. Dann hat der Bodenbelag auf jeden Fall genug Platz, um zu arbeiten. Damit sie nicht hässlich aussieht, wird die Dehnungsfuge mit Sockelleisten überdeckt.
Übrigens befindet sich die Dehnungsfuge an der Wand auch schon im Estrich. Sie ist aber weniger breit als die im Bodenbelag, meist nur etwa 5 mm.
Kann man die Dehnungsfuge an der Wand nachträglich herstellen?
Manchmal wird die Dehnungsfuge beim Verlegen des Bodenbelags vergessen, oder sie fällt zu klein aus. Besonders, wenn Sie Laminat oder Vinyl über eine Fußbodenheizung verlegen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass 15 mm Fuge notwenig sind. Wölbt sich der Boden nach einiger Zeit hoch, können Sie die Dehnungsfuge nachträglich schneiden. Das macht zwar ein bisschen Dreck und ist mühselig, wenn der Raum voll möbliert ist, aber es lohnt sich, denn der Boden hält dann länger und sieht natürlich auch besser aus.