Gewicht in einem definierten Raum
Die Angabe der Dichte ist Voraussetzung, um das Gewicht von Splitt zu berechnen. Der Bedarf wird errechnet, in dem die Länge, die Breite und die Schichtdicke miteinander multipliziert werden. Das erhaltene Raummaß muss abschließend mit der Dichte multipliziert werden, um das benötigte spezifische Gewicht zu erhalten.
Welches Gewicht an Splitt in einen Kubikmeter Raum passt, bestimmt sich aus mehreren Faktoren. Das Ursprungsgestein bringt mit seiner Eigendichte einen Basiswert oder die Rohdichte ein, der das Gewicht des Splitts maßgeblich beeinflusst.
Die Dichte von Splitt erhöht sich, je kleiner der Anteil der Zwischenräume zwischen den Körnern ist. Dabei spielen die Form und die Größe der Körnungen eine Rolle. Die Dichte des Splitts beschreibt zutreffend den Anteil eines Raums, der „dicht“ ist, also mit Körnern gefüllt.
Bemessungsstandard und Verdichtung
Zu Berücksichtigen ist die Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der Dichte des Splitts. Lose geschüttetes Material im trocknen Zustand gilt als Standard. Bereits leichte Erdfeuchtigkeit oder das Glätten eines kegelförmigen Schütthaufens verändert die Dichte.
Während bei Deckschichten von wenigen Zentimetern ein einmaliges Verdichten ausreicht und rund zehn Prozent Nachschütttoleranz ausreichen, muss bei dickeren Splittaufschüttungen und einer mehrfachen Verdichtung mit 15 Prozent Reservebedarf an Splitt kalkuliert werden.