Wie wird Dichtschlämme auf der Terrasse verarbeitet?
In vielen Fällen besteht der Untergrund aus Beton. Mit folgenden unaufwendigen acht Schritten lässt sich Dichtschlämme auftragen:
1. Von Sand und Staub befreien
2. Vornässen des Untergrunds mit Schwenken eines genässten Quast
3. Viskosität der angerührten Dichtschlämme darf nicht fließen (Neigung)
4. Erste Schicht der Dichtschlämme mit Quast gleichmäßig verteilen (1,3 bis 1,5 mm)
5. Dichtband am Gebäudeanschluss platzieren (15 cm Wandhöhe)
6. Mit Zahnkelle geschlämmte Fläche mit Rillen versehen
7. Durchtrocknen lassen
8. Zweite Schicht Dichtschlämme auftragen
Hält Dichtschlämme Balkon und Terrasse dicht?
Dichtungsschlamm funktioniert im Normalfall als Abdichtung und Beschichtung auf Balkon und Terrasse einwandfrei. Gewählt werden sollte eine rissüberbrückende Schlämme, die eventuelle Mauerwerksbewegungen oder am Balkon die einer Trägerkonstruktion ausgleichen kann. Auf einem Boden funktioniert Dichtschlämme im Vergleich zu vertikalen Abdichtungen am zuverlässigsten.
Wo mit Dichtschlämme auf der Terrasse abdichten?
Folgende drei Flächen müssen mit Dichtschlämme erschöpfen und gleichmäßig bedeckt werden:
- Waagerechte Bodenfläche
- Rechtwinklige Ecke am Gebäudeanschluss
- Stirnseiten (Armierung schützen)
- Gegebenenfalls an attikaförmiger Umkragung der Terrasse
Warum sind Handwerker bei Dichtschlämme auf Terrasse skeptisch?
Auf einer Terrasse oder einem Balkon kann es zu einige bauabhängigen Problemen kommen, die einer Dichtschlämme außen nicht anzulasten sind, sie aber überlasten können. Folgende typische Beispiele veranlassen viele Handwerker, sich für Bitumen statt Dichtschlämme zu entscheiden:
- Stehendes Wasser am Gebäudeanschluss durch falsche/unzureichende Abflussneigung
- Pfützenbildung auf Bodenfläche wegen unsachgemäß verlegtem Bodenbelag (Fliesen)
- Zu dünne Betonschicht an seitlicher Überkragung führt zu Abplatzungen
- Rissbildung unter der Dichtschlämme im Untergrund (Setzrisse)
Reicht Dichtschlämme auf der Terrasse aus?
Eine am Gebäude vorgelagerte Terrasse wird von Feuchtigkeit auch aus unvorhergesehener Richtung bedroht. Im Mauerwerk aufsteigendes Wasser „schummelt“ sich hinter die Dichtbänder an den Anschlussfugen. Eine Horizontalsperre muss diesen Effekt unterbinden. Entscheidend ist oft, wie hoch die Terrasse über dem Erdniveau liegt. Platzierungen von Horizontalsperren sind auf eine optimierte Funktionalität für das Gebäude und die Innenräume ausgelegt. Für den Terrassenanschluss ist diese Umsetzung nicht immer optimal.