Monetäre Interessen
Am Leitungswasser verdient niemand etwas, außer dem Wasserversorger. Um das zu ändern und aus dem wichtigsten Lebensmittel eine profitable Einnahmequelle zu machen, muss zuerst das schnöde Leitungswasser schlechtgeredet werden, um danach teure Möglichkeiten zu seiner angeblichen Verbesserung verkaufen zu können.
Demnach ist Leitungswasser schmutzig, mit Chemikalien verseucht, aber auch „tot“, „energetisch entleert“, „falsch herum drehend“ oder einfach auch nur falsch mineralisiert, zu wenig sauer oder zu wenig basisch oder überhaupt mineralisiert. Gegen all diese fürchterlichen Zustände kann man dann Geräte zur „Wasserbelebung“, zur „Information von Wasser mit positiven Schwingungen“ oder einfach zur Umwandlung von Wasser in destilliertes Wasser (Umkehrosmose-Anlagen).
Jeder findet am natürlichen Wasser seinen eigenen Mangel, den man dann selbstverständlich mit einem teuren Gerät aus seinem Haus beheben kann. Unschwer zu erkennen, was da dahinter steckt.
Natürliches Wasser
Wir sind seit dem Beginn der Evolution an natürlich vorkommendes Wasser gewöhnt und unser Körper und unser gesamter Stoffwechsel ist daran angepasst – und wir sind nicht daran gestorben, und hatten immerhin noch genug Energie unsere Evolution bis zum heutigen Zeitpunkt durchzuhalten.
Jede chemische Veränderung des Wassers führt auch zu einer Veränderung seiner chemischen und physikalischen Eigenschaften – es wird im schlechtesten Fall für unseren Körper dann gefährlich, im besten Fall einfach nur noch eingeschränkt brauchbar. Das gilt vor allem für Veränderungen in der natürlichen Mineralisierung und in brutalen Veränderungen des pH-Werts.
Natürliches Wasser ist auch kein Lebewesen, das lebendig oder tot sein kann – es ist ein chemischer Stoff, der in der Natur in unterschiedlichen, aber immer ausgewogenen Zusammensetzungen vorkommt.
Und die Frage, ob Wasser tatsächlich ein Träger von Schwingungsinformationen ist, und ob es ein „Wassergedächtnis“ gibt lässt sich wohl in diesem Jahrhundert nicht mehr schlüssig beantworten – und muss vielleicht auch gar nicht beantwortet werden.
Wir brauchen einfach nur (genug)Wasser, damit unser – elektro-chemischer, nicht schwingungsgesteuerter – Organismus richtig funktionieren kann.
Mögliche Gefahren durch verändertes Wasser
Eine – auch medizinisch erwiesene Gefahr – geht von Osmosewasser aus Umkehrosmose-Anlagen aus, wegen der Entmineralisierung des Wassers, die dabei auftritt. Basenwasser kann zu ernsthaften Verdauungsbeschwerden und zu einer Übersäuerung des Magens führen (die Basenwasser eigentlich kurieren soll).
Das „Umrühren“ von Wasser und das Verwirbeln birgt dagegen höchstens die Gefahr einer Verkeimung des Wassers durch die verwendeten Geräte, die Bestrahlung mit Schwingungen (gleich welcher Art) ruft zumindest keine schweren Gesundheitsschäden hervor. Ob es wirklich nötig ist, muss am Ende aber jeder selbst beurteilen. Bislang kamen wir rund zwei Millionen Jahre lang auch mit natürlich vorkommendem Wasser sehr gut zurecht.