Dielen aufarbeiten – Fugen auskratzen: Womit geht das?
Kratzen Sie nicht einfach drauflos, sondern überlegen Sie sich gut, was Sie tun. Ein Dielenboden ist relativ empfindlich, und Sie möchten gewiss nicht das Holz beschädigen. Alten Kitt können Sie zum Beispiel mit einem selbstgebauten Fugenhobel entfernen:
- Nehmen Sie eine stabile Holzlatte zur Hand
- Schlagen Sie in der Mitte einen Nagel durch die Latte
- Sägen Sie die Nagelspitze ab
- Richten Sie die Nagellänge auf die Fugentiefe aus
- «Hobeln« Sie mit diesem Gerät durch die Fugen
Reste können Sie mit grobem Schleifpapier entfernen und hinterher aussaugen. Rechnen Sie damit, dass der Fugenkitt hart und damit schwierig zu kratzen ist: Ohne Anstrengung wird diese Arbeit nicht funktionieren.
Einfachere Mittel zum Auskratzen von Fugen
Messer haben eine zu scharfe Klinge, damit gefährden Sie das Holz. Aber ein stabiler Spachtel kann sehr nützlich sein bei Auskratzen von verschmutzten Fugen.
Alternativ können Sie es mit einem Schlitz-Schraubendreher probieren, der hat ebenfalls keine scharfe Klinge. Beide Werkzeuge liegen gut in der Hand und lassen sich perfekt durch die Fugen ziehen. Wichtig ist, die Fugen hinterher sorgfältig auszusaugen.
Fugen fertig ausgekratzt: Und jetzt?
Nach einer Grundrenovierung des Dielenbodens inklusive Fugenkratzen können Sie die Lücken mit Schleifmehl und Grundierung füllen. Danach kommt noch eine Schleifrunde, bevor der Boden komplett versiegelt wird.
In bestimmten Fällen können Sie auch Fugenkitt benutzen, um die Fugen frisch zu verfüllen. Lesen Sie sich die Gebrauchsanweisung des Füllstoffs gut durch, um zu erfahren, ob das Material für Ihren Fugengröße passt.