Verlegerichtung variieren – Raum schaffen
Zunächst ist die Freude groß, wenn man für einem langen Flur kurze günstige Dielen kaufen kann. Doch um einen Holzboden zu verlegen, ist diese Variante optisch kein Gewinn. Je nach Zimmerzuschnitt wirkt der Raum durch quer verlegtes Holz gedrungen und klein.
Da ist die Lösung klar, eine Unterbrechung muss her. Eine recht einfache Möglichkeit ist es zum Beispiel jedes zehnte Dielenbrett eines hellen Bodens dunkel zu lasieren, oder gleich ein dunkleres Holz zu verwenden.
Ein Beispiel sind je nach Raumschnitt etwa ein Meter lange Dielen, die an der Haustür in Längsrichtung verlegt werden. Daran schließen sich dann ganz nach Geschmack ein oder zwei Querdielen an, bevor man wieder ein Feld in Längsrichtung auslegt.
Kurze Diele – kleiner Preis
Bei Bodendielen steigt der Preis für einen Quadratmeter sozusagen mit jedem Zentimeter Dielenlänge. Am Günstigsten steht sich ein Heimwerker mit möglichst kurzen Dielen, die es häufig im Angebot oder als Restposten gibt.
Bei einer vollflächigen Verklebung kann man regelrecht ein Muster aus Holz in den Raum legen. Vielleicht teilt man einen schönen quadratischen Raum sogar in vier gleiche Felder. Viele Formen sind möglich, es braucht nur etwas Fantasie.
Dann wird lediglich in der Mitte ein Kreuz aus einem langen und zwei kurzen Dielen verlegt. Diese Mitteldielen sollten etwas breiter sein als die Dielen, die in den vier Feldern ausgelegt werden. Gern können diese auch einen anderen Farbton haben.
Weitere Tipps und Empfehlungen zum Kauf
Man sollte sich vor dem Kauf der Dielen einige Minuten nur mit einem Stuhl in den betreffenden Raum setzen. Oft erschließt sich so ein Muster, das man nutzen kann, um mit günstigen, kürzeren Dielen einen Boden zu schaffen.
Wenn einem selbst nichts einfällt, schaut man sich die Böden von alten historischen Bauten im Internet an. So findet sich sicher die passende Eingebung. Damit erzielt man später den Eindruck eines besonders teuren Bodens, obwohl man im Gegenteil viel gespart hat.