Genau hingeschaut: Die Dispersionsfarbe unter der Lupe
Jede Farbe enthält Binde- und Lösemittel sowie Farbstoffe; strahlend weiße Farben beinhalten häufig das Pigment Titanweiß. Bei den modernen Wandfarben handelt es sich um Kunstharzdispersionsanstriche, das häufigste Bindemittel ist Acryl.
Daneben werden den Dispersionsfarben normalerweise noch Zusatzstoffe hinzugefügt, zum Beispiel Emulgatoren oder Füllstoffe. Naturdispersionsfarben enthalten statt synthetischer oder mineralölhaltiger Stoffe hauptsächlich Pflanzenöle und gelten deshalb als umweltfreundlicher.
Die Eigenschaften einer Farbe leiten sich natürlich von ihren Inhaltsstoffen ab, so ist es auch bei der modernen Wandfarbe. Werfen wir einen Blick auf die Charakteristika unserer Dispersionsfarben!
Diese Eigenschaften bringt Dispersionsfarbe mit sich
Aufgrund unterschiedlicher Zusammensetzung besitzen nicht alle Dispersionsfarben exakt dieselben Eigenschaften, doch die Anstrichmittel sind sich weitgehend ähnlich. Hier die wichtigsten Fakten:
- dickschichtige Anstrichmittel
- meist gute Deckkraft
- schnelltrocknend
- geruchsarm
- bei guter Abriebfestigkeit abwaschbar
- überstreichbar
- für zahlreiche Oberflächen geeignet
- im nassen Zustand wasserlöslich
- trocknet wasserresistent auf
- mit Abtönfarben farblich changierbar
- spezielle Dispersionsfarben für außen erhältlich
- verarbeitbar bei über 5 Grad
Anhand dieser Aufzählung wird schnell deutlich, wie vielseitig nutzbar und praktisch die sogenannten Dispersionsfarben sind. In Innenräumen werden selten andere Farben gewählt, auch im Außenbereich sind diese Wandfarben ganz klare Favoriten.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass Ihre Farbe eine hohe Abriebfestigkeit und Deckkraft besitzt, denn das ist bei billigen Farben nicht immer der Fall. Wenig abriebfeste Farben färben ab und lassen sich nur schlecht überstreichen, schlecht deckende Anstriche erfordern mehrschichtiges Arbeiten.