Undichtigkeit ermitteln
Das Wichtigste bei der Abdichtung ist natürlich zunächst die betroffene Stelle zu ermitteln. Oft hat man lediglich das unangenehme Gefühl, das es irgendwo zieht. Gehen Sie also ganz klassisch mit einer brennenden Kerze langsam am Fenster entlang. Dort, wo die Kerze stark flackert, müssen Sie in jedem Fall tätig werden.
Achten Sie bei dieser Maßnahme unbedingt auf die Gardinen und Vorhänge. Sicherer ist es, diese so lange abzuhängen. So kommt auch kein Schmutz oder später Dichtungsmasse auf die kostbaren Stoffe.
1. Silikon – auch in schwarz erhältlich
Das absolute Allroundgenie, um ein Doppelfenster wieder abzudichten, ist Silikon. Mit ein wenig Druck aus der Kartusche gelangt dieses Material perfekt auch in die kleinste Ritze. Dadurch hat Silikon in den meisten Fällen auch den guten alten Fensterkit längst überflüssig gemacht. Sogar die äußeren Dichtungen eines Kunststofffensters können durch das schwarze Silikon ergänzt oder ersetzt werden.
2. Dichtungsbänder – Silikon oder Gummi
Wer sich nicht mit flüssigem Silikon herumärgern möchte, kann heute auch Dichtungsbänder aus Silikon kaufen. Je nach Einsatzzweck kann das Silikon dann haltbarer sein als ein selbstklebendes Gummidichtungsband. Allerdings passt sich die Silikondichtung meist etwas schlechter an und ist fester.
3. Rahmendichtungen – Original oder universal?
Es ist gar nicht immer zwingend notwendig, die originalen Dichtungen für den Innenrahmen zu bestellen. Viele Baumärkte führen ein gutes Sortiment an universellen Gummidichtungen. Allerdings sollten Sie ein Stück der alten Dichtung mitnehmen, um das passende Profil zu finden.