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Doppelhaus

Das Satteldach beim Doppelhaus

Von Hausjournal.net | 19. Januar 2021
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Die Wahl der richtigen Dachform hat großen Einfluss auf die Gesamtkonstruktion und das Ambiente Ihres Doppelhauses. In diesem Artikel werden insbesondere die Vorteile und Besonderheiten eines Satteldachs vorgestellt, unter anderem auch Preisaspekte und die Eignung für Solarenergie-Nutzung.

Doppelhaus Satteldach
AUF EINEN BLICK
Ist ein Satteldach beim Doppelhaus eine gute Wahl?
Ein Satteldach eignet sich gut für ein Doppelhaus, da es geringe Kosten, hohe Stabilität und zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Beide Bauherren können von der gemeinsamen Dachform profitieren und auch Solaranlagen problemlos anbringen.

Einfache Konstruktion, geringe Kosten

Das Satteldach unterliegt einem denkbar einfachen Konstruktionsprinzip: Zwei entgegengesetzt geneigte Dachflächen laufen an der Spitze des Hauses, dem Dachfirst, zusammen und bilden auf diese Weise die Bedachung des Hauses. Aufgrund dieser simplen Konstruktion profitieren Sie von einer spürbaren Preisersparnis gegenüber anderen Dachformen wie beispielsweise dem Walmdach.

Doch diese Bauweise ist nicht nur preisgünstig, sondern auch stabil: Satteldächer zeichnen sich durch eine hohe Witterungsbeständigkeit aus, weshalb sie meist auch sehr langlebig sind.

Vielfältige Gestaltung und Nutzung

Neben den Kostengründen sprechen auch die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten für das Satteldach: Die Neigung der Dachflächen, die Materialien und die Farben können vom Bauherren beliebig gewählt werden. Dazu ermöglichen die beiden großen Dachflächen die einfache und problemlose Nutzung von Photovoltaik-Anlagen, wobei das Walmdach bei diesem Punkt im Vorteil ist.

Mäßige Beleuchtung und Platzverlust

Zu den Nachteilen des Satteldachs zählt vor allem der durch die geneigten Dachflächen entstehende Platzverlust, der bei flachen Satteldächern am größten ist. Die Neigung sorgt dafür, dass Licht nur eingeschränkt in die unter dem Dach liegenden Räume gelangt; Dach- und Giebelfenster stellen die einzige Möglichkeit dar, Tageslicht unters Satteldach zu lassen.

Für das Doppelhaus geeignet?

Doch eignet sich das Satteldach überhaupt, um beim Doppelhaus eingesetzt zu werden? Ja, denn die zahlreichen Vorteile dieser Dachform wirken sich auf beide Hausbesitzer positiv aus:

  • Beide Bauherren profitieren von geringeren Kosten gegenüber anderen Dächern
  • Die Anbringung von Solarzellen ermöglicht allem Bewohnern mehr Effizienz
  • Zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass beide Parteien möglichst wenig Kompromisse eingehen müssen

Sie sehen: Es ist kein Wunder, dass das Satteldach eine so weit verbreitete und beliebte Dachform ist, da es auf verschiedenste Haustypen wie beispielsweise das Doppelhaus ideal passt.

Tipps & Tricks
Besuchen Sie einen der zahlreichen Fertighaus-Parks in Deutschland, in denen viele Häuser zur Besichtigung ausgestellt werden. So bekommen Sie auch einen Eindruck davon, welche Vielfalt es beim Satteldach gibt und wie es mit den räumlichen Verhältnissen unterm Dach aussieht.
Artikelbild: wakila/iStockphoto