Was zeichnet den Toskana-Stil aus?
Häuser im Toskana-Stil finden sich nicht nur in Italien besonders häufig, sondern sind auch in anderen südeuropäischen Ländern wie beispielsweise Spanien weit verbreitet. Die Gestaltung dieser Häuser ist gleichermaßen lebhaft wie stilvoll und setzt sich im Wesentlichen aus folgenden Merkmalen zusammen:
- Eine farbige Fassade, gelbe oder cremefarbene Töne sind besonders beliebt
- Oftmals Fensterläden zum Betonen des klassischen Stils
- Dächer mit geringer Neigung, wobei reine Flachdächer eher selten sind
- Dachelemente zwischen den einzelnen Etagen
Natürlich gibt es auch im Toskana-Stil große Unterschiede; die Häuser sind ebenso vielfältig wie die bei uns verbreiteten Haustypen.
Das Doppelhaus im Toskana-Stil
Wenn Sie und der andere Bauherr sich beim Doppelhaus für den Toskana-Stil interessieren, haben Sie verschiedene Möglichkeiten zur Realisierung: Nicht nur die individuelle Planung beim Architekten, sondern auch die Planung mithilfe eines Bauträgers ist eine vernünftige Lösung, da sich bestimmte Fertig- und Massivhaushersteller auf außergewöhnliche Stile wie diesen spezialisiert haben und daher besonders viele Möglichkeiten offerieren.
Dabei lässt sich das Doppelhaus mithilfe des Toskana-Stils so geschickt gestalten, dass man das „Doppelte“ gar nicht sieht – der Bau wirkt also wie ein großes Ein- oder Zweifamilienhaus.
Wo kann man den Toskana–Stil realisieren?
In vielen Teilen Deutschlands sind die Bauvorschriften so streng, dass eine Gestaltung im Stil der Toskana nicht möglich ist – in diesem Gebieten müssen Sie auf einen dort üblichen Baustil ausweichen. Aber vielerorts, vor allem in ländlichen Gebieten, existieren nur wenige Einschränkungen, sodass das Doppelhaus im Toskana-Stil gebaut werden kann.
Alternativ können Sie eine „mildere“ Form dieses Stils wählen, also gewisse Merkmale übernehmen, das Haus insgesamt aber eher unauffällig wirken lassen. Sprechen Sie mit dem Bauamt Ihrer Region, um die genauen Vorschriften zu erfahren.