Stimmen die Voraussetzungen?
Ein Anbau gilt ebenso als ein Bauwerk wie ein vollständiges Doppelhaus. Daher sollten Sie prüfen, ob die Platzverhältnisse Ihres Grundstückes ausreichen, um einen Anbau vorzunehmen. Nicht nur der minimale Abstand zur Grundstücksgrenze muss dabei berücksichtigt werden, sondern auch die Gestaltung des Anbaus: Schließlich benötigt auch dieser eine Baugenehmigung.
Da Ihnen das Doppelhaus nicht alleine gehört, sollten Sie auch den anderen Besitzer umfassend über Ihr Vorhaben informieren. Berücksichtigen Sie dabei eventuelle Vorschläge Ihres Nachbarn; wenn er mit Ihren Plänen einverstanden ist, haben Sie keinerlei Probleme oder Konflikte zu erwarten.
Achten Sie auf die Kosten
Natürlich ist ein Anbau ein kostenintensives Vorhaben, das für die meisten Menschen eine hohe Investition darstellt. Daher ist es wichtig, dass Sie ständig auf die Kosten achten, um die Kontrolle über die preisliche Entwicklung des Projekts zu behalten. Wichtige Punkte dabei sollten sein:
- Die Größe bzw. der Umfang des Anbaus
- Die Ausstattung
- Der Hersteller oder die beteiligten Betriebe
- Mögliche Eigenleistung: Können Sie selbst etwas am Anbau machen?
Natürlich ist ein Anbau an einer gut ausgestatteten Doppelhaushälfte teurer als bei einer zweckmäßig ausgestatteten Variante. Denn ein Anbau ist nur sinnvoll, wenn er den gleichen Wohnkomfort sowie die gleiche technische Ausstattung ( Heizung, Dämmung etc. ) aufweist wie die Doppelhaushälfte selbst.
Reicht auch ein Umbau?
Überlegen Sie sich vor dem festen Entschluss genau, ob ein Anbau überhaupt notwendig ist. In vielen Fällen hilft auch ein umfassender Umbau, also die grundlegende Umstrukturierung des Grundrisses Ihrer Doppelhaushälfte. Ein Umbau ist im Gegensatz zum Anbau mit geringeren Kosten sowie keinerlei optischen Veränderungen des Hauses verbunden; der Aufwand ist somit geringer.