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Doppelstegplatten

Doppelstegplatten: klar oder milchig?

Von Johanna Bauer | 19. Januar 2021
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Der richtige Einsatz von Doppelstegplatten – klar oder milchig – hängt von verschiedenen Faktoren ab. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen diesen Varianten, ihren potentiellen Reinigungsaufwand und wie sie sich in puncto Optik und Sonnen- bzw. Blendschutz auswirken können.

Doppelstegplatten milchig oder klar
Die Entscheidung für klare oder milchige Doppelstegplatten hängt vor allem vom Verwendungszweck ab
AUF EINEN BLICK
Sind klare oder milchige Doppelstegplatten besser für die Überdachung?
Bei der Wahl zwischen klaren und milchigen Doppelstegplatten hängt die Entscheidung von der Optik, dem Reinigungsaufwand und dem Sonnenschutz ab. Klare Platten bieten eine glasähnliche Optik, erfordern jedoch mehr Reinigung. Milchige Platten streuen das Licht besser und bieten natürlichen Sonnenschutz.

Ausführungen von Stegplatten

Zunächst einmal stellt das Material bei Doppelstegplatten ein wesentliches Auswahlkriterium dar. Doppelstegplatten gibt es sowohl aus Polycarbonat als auch als Acrylglas, das auch besser bekannt ist unter dem Namen Plexiglas. Beide Materialien bringen schon von Haus aus unterschiedliche Eigenschaften mit.

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Polycarbonat-Platten

Zu den wesentlichsten Vorteilen dieser Platten gehören die hohe Schlagfestigkeit – sie sind auch praktisch unzerbrechlich. Dazu kommen:

  • hohe Temperaturbeständigkeit (-40 °C bis +115 °C)
  • hohe Elastizität
  • hohe Witterungsbeständigkeit (vergilbungsfrei)
  • sehr leicht

Polycarbonat-Platten bieten eine sehr angenehme Lichtstreuung und einen hohen UV-Schutz.

Plexiglas-Platten

Hier ist der Vorteil vor allem die glasähnliche Optik und die gute Durchsicht. Acrylglas-Platten sind deutlich schwerer und härter, aber auch bruchempfindlicher als Polycarbonat-Platten. Geachtet werden muss aber auch auf die hohe Kratzempfindlichkeit des Materials.

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Milchige versus klare Überdeckung

Wenn es um die Auswahl der Farb-Variante geht (milchig oder klar) muss man einerseits das Material berücksichtigen, andererseits aber auch an weitere Punkte denken:

  • den Reinigungsaufwand
  • die Optik
  • den Sonnenschutz und den Blendschutz

Reinigungsaufwand

Eine klare Variante macht eine häufige Reinigung nötig, ansonsten wirkt die Überdachung nicht besonders ordentlich und leidet optisch. Der größte Vorteil der klaren Variante, die glasähnliche Optik mit der guten Durchsicht, geht bei mangelnder Reinigung überdies ebenfalls verloren.

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Optik

Klarglas-Überdachungen wirken sicherlich hochwertiger und ansprechender als die milchigen Varianten. Wem es auch um das äußere Erscheinungsbild geht, der wird – trotz aller Nachteile – doch eher auf die klaren Varianten setzen.

Sonnenschutz und Blendschutz

Die milchigen Varianten streuen das Licht besser und bieten so bereits einen natürlichen Sonnenschutz. Gerade im Sommer wird es durch die gestreute Lichtstrahlung unter dem Dach oft deutlich weniger warm, es entsteht zudem ein natürlicher Schatten durch die engeren Stege. Auch ein Blendschutz ist hier wegen der Lichtstreuung nicht nötig.

Tipps & Tricks
In der Regel muss man sich bei Klarglas-Varianten um einen zusätzlichen Sonnenschutz bemühen. Das kann auch eine einfache Unterziehmarkise oder einfach ein Sonnensegel sein.
Artikelbild: coddy/iStockphoto