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Kleinkläranlage

Dortmundbrunnen zur Nachklärung

Von Johanna Bauer | 7. September 2024
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Die richtige Abwasserbehandlung ist ein essenzieller Aspekt jeder Kleinkläranlage. Unser Artikel geht speziell auf die Funktion und Einsatzbereiche des Dortmundbrunnens ein. Hier erhalten Sie umfassende Informationen über dieses Absetzbecken, seine trichterförmige Bauart und wertvolle Tipps zur optimalen Nachklärung.

dortmundbrunnen
AUF EINEN BLICK
Was ist ein Dortmundbrunnen und wofür wird er verwendet?
Dortmundbrunnen sind trichterförmige Absetzbecken in Kläranlagen, die hauptsächlich zur Nachklärung verwendet werden. Sie trennen Belebtschlamm vom gereinigten Wasser und führen den Schlamm der Hauptklärung wieder zu. Diese Bauform ist selten und aufwendig, mit einem hydraulischen Wirkungsgrad von etwa 60%.

Selten verwendete Bauform

Sie werden nur in der Nachklärung eingesetzt, vor allem um den Belebtschlamm vom gereinigten Wasser zu trennen und den Schlamm wieder der Hauptklärung zuzuführen.

Dortmundbrunnen sind sehr teure Anlagen. Eine Nachklärung oder Schlammabtrennung kann auch durch andere Techniken erfolgen, die wesentlich günstiger sind.

Funktion des Dortmundbrunnens

Dortmundbrunnen sind trichterförmige Absetzbecken. Sie werden von unten nach oben durchströmt.

Da mit größerem Durchmesser die Durchflussgeschwindigkeit abnimmt, sinken alle Feststoffe nach unten in Richtung der trichterförmigen Spitze ab. Dort befindet sich ein Schlammsammelraum, an dem der Schlamm entnommen werden kann. Er wird dann in den meisten Fällen der Hauptklärung wieder zugeführt.

An der Oberseite kann es auch eine Möglichkeit zur Ableitung von Schwimmschlamm geben, wie beim Emscherbrunnen. Das ist aber nicht bei allen Modellen der Fall.

Die Dimensionierung des Dortmundbrunnens muss auf die Menge des anfallenden Abwassers und die Arbeitsgeschwindigkeit der Kleinkläranlage hin abgestimmt sein, um eine optimale Nachklärung zu erreichen.

Der hydraulische Wirkungsgrad von Dortmundbrunnen liegt bei etwa 60%.

Tipps & Tricks
Eine Nachklärung ist nicht immer erforderlich. Das ist immer von der Art der Kleinkläranlage und der Konstruktionsweise im Einzelfall abhängig. Je nach Sensibliltät des Vorfluters müssen danach auch noch weitere Reinigungen stattfinden.
Artikelbild: Cameron/stock.adobe.com