Douglasien-Zaun selber bauen
Um Ihren Zaun aus Douglasienholz zu bauen, müssen Sie erst etwas Vorarbeit leisten. Das heißt, Sie messen die Zaunlänge ab und kaufen das entsprechende Material. Wir schlagen vor:
- Pfosten mit Querschnitt 70 mm
- Bretter, bzw. Terrassendielen mit 15 cm Breite
- Einschlagbodenhülsen, Pfostenschuhe oder Pfostenträger
- Schrauben
- Zubehör für ein Tor (Scharniere, Riegel)
An Werkzeug benötigen Sie:
- Wasserwaage
- Richtschnur
- Maßband oder Meterstab
- Kreissäge, Handkreissäge oder Stichsäge
- Akkuschrauber
- evtl. eine Ständerbohrmaschine und Stechbeitel
- Schleifpapier
- evtl. Oberfräse
1. Pfosten vorbereiten
Bevor Sie die Pfosten setzen, müssen Sie sie vorbereiten. Davon hängt die optische Wirkung ihres Zaunes ab. Sie können die Pfosten oben gerade absägen und die Ecken mit Schleifpapier oder einer Oberfräse abrunden. Sie können aber die Spitze auch mit der Kreissäge schräg schneiden, sodass eine Art Hütchen entsteht, das sieht sehr schön aus.
Außerdem müssen Sie sich für eine Befestigungsart entscheiden. Eine Möglichkeit ist, die Bretter auf die Pfosten zu schrauben. Wenn Ihnen das nicht gefällt, stellen Sie mit der Ständerbohrmaschine, einem Forstnerbohrer und dem Stechbeitel Langlöcher her, in die Sie die Bretter später hineinschieben. Dann ist die Verbindung unsichtbar.
2. Pfosten setzen
Sind die Pfosten vorbereitet, setzen Sie sie. Sie können dafür einfach Einschlagbodenhülsen in die Erde schlagen und die Pfosten hineinschrauben. Alternativ befestigen Sie die Pfosten mit Pfostenschuhen auf Beton oder betonieren die Pfosten mit Pfostenträgern ein.
3. Bretter befestigen
Wenn Sie die Douglasienbretter auf die Pfosten schrauben, setzen Sie zuerst alle Pfosten. Wählen Sie die Methode mit den Langlöchern, dürfen Sie nur jeweils die Pfosten setzen, die zum Befestigen der Bretter notwendig sind, ansonsten haben Sie am Schluss Schwierigkeiten, die Bretter durch die Langlöcher zu schieben.
4. Oberfläche behandeln
Wenn Ihr Zaun fertig ist, können Sie ihn noch mit einem Holzschutzmittel behandeln. Tun Sie das nicht, ist das nicht schlimm, weil das Holz einen natürlichen Schutz gegen Witterungseinflüsse besitzt. Es enthält nämlich eine gewisse Menge Harz, die das Holz imprägniert. Unbehandelt bekommt das Holz mit der Zeit eine graue Patina, die die Oberfläche schützt.