Korrektes Einspannen des Werkstücks
Grundsätzlich kann man beim Einspannen des Werkstücks in die Drehmaschine nicht viel falsch machen. Eine Drehmaschine hat mindestens ein sogenanntes Dreibackenfutter, oft auch ein Mehrbackenfutter, das beim Einspannen das Werkstück automatisch in die richtige und korrekte Position zum Drehen bringt.
Probleme können aber auftauchen, wenn ein Werkstück nicht exakt zylinderförmig ist, sondern Abweichungen aufweist. Die Geometrie des Werkstücks muss hier immer berücksichtigt werden. Wenn das Werkstück solche Abweichungen aufweist, müssen die Backen einzeln angepasst werden.
Bei drei Backen ist das in der Regel leichter möglich als bei einem Mehrbackenfutter. Solche Futter helfen zwar, Werkstücke genau zentriert einzuspannen, beim Ausgleich von Werkstück-Geometrien sind sie aber problematischer.
Einstellung kontrollieren
Eine Kontrolle der Einspannung ist recht leicht möglich: Das Werkstück von Hand drehen und die Position des Meißels beobachten, wenn man die Arbeitsspindel an das Werkstück heranführt.
Rundlauf kontrollieren
Den Rundlauf kontrolliert man am besten mit einer sogenannten Meßuhr. Ein korrekter Rundlauf ist wichtig, da es sonst Fehler beim Endprodukt gibt. Der Fehler sollte in der Regel unter einem Hunderstel Millimeter liegen, im Hobbybereich gibt es natürlich oft ein wenig gemäßigtere Toleranzen.
Weitere Einstellungen vornehmen
Ebenfalls wichtige Einstellungen betreffen die Schnittgeschwindigkeit und die Vorschubgeschwindigkeit, Diese Einstellungen erfolgen dann nach dem Einspannen und prüfen des Werkstücks.
Drehmeißel richtig einspannen
Die korrekte Positionierung des Drehmeißels ist essentiell für ein gutes Ergebnis. Der Drehmeißel muss immer genau mittig auf das Werkstück treffen. (Einstellung „auf Mitte“. Davon abweichende Einstellungen produzieren nicht nur Fehler, sondern verschleißen auch den Meißel.