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Dübel

Dübel im Altbau: So finden Sie die richtige Befestigung

Von Lukas Becker | 23. September 2024
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Altbauwände stellen aufgrund ihrer Bauweise besondere Anforderungen an die Befestigung. Mit den richtigen Dübeln lassen sich jedoch auch in Mischmauerwerk und bröckelndem Putz Gegenstände sicher montieren. Dieser Artikel stellt geeignete Dübeltypen und deren Anwendung vor.

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Die Herausforderung: Dübel in Mischmauerwerk und bröckelndem Putz

Altbauwände bestehen oft aus unterschiedlichen Materialien und bröckelnden Putzschichten. Dies macht das Befestigen von Gegenständen besonders kompliziert. Unterschiedliche Steinarten und unterschiedlich fester Mörtel können herkömmliche Dübel schnell unbrauchbar machen. Gerade das Bohren in solchen Wänden führt häufig zu Problemen, da das Material locker und sandig sein kann und eine sichere Verankerung des Dübels verhindert.

Zusätzlich brechen bei Altbauwänden größere Putzstücke heraus, wenn man bohrt, was das Einsetzen eines Dübels weiter erschwert. Vor allem bei der Befestigung von schweren Gegenständen kann dies problematisch werden, da normale Dübel keinen stabilen Halt finden und aus der Wand herausbrechen können.

Typische Herausforderungen sind unvorhersehbare Wandzusammensetzungen, sandige und lose Fugen sowie bröckelnder Putz. Moderne Techniken und spezielle Dübel können jedoch diese Herausforderungen meistern und eine sichere Befestigung ermöglichen.

Die Lösung: Spezialdübel für den Altbau

Mit speziellen Dübeln lassen sich Altbauwände sicher und fest montieren. Diese Dübel sind speziell dafür entwickelt, in bröseligen und heterogenen Wandstrukturen festen Halt zu bieten.

1. Allzweck-Spreizdübel: Vielseitigkeit und Stabilität

Ein effektiver Spezialdübel ist der Allzweck-Spreizdübel. Dieser Dübel besteht aus Nylon und zeichnet sich durch seine Mehrfachspreizung aus, die für hohen Halt in verschiedenen Wandmaterialien sorgt. Um 90° versetzte Spreizkörper verankern diesen Dübel tief und fest im Mauerwerk.

Verwendung des Allzweck-Spreizdübels:

  1. Bohren Sie ein Loch, das dem Durchmesser des Dübels entspricht. Je nach Material können Schlagbohrungen oder einfache Bohrungen nötig sein.
  2. Setzen Sie den Dübel in das Bohrloch und nutzen Sie die Vorsteckmontage.
  3. Drehen Sie die Schraube ein, wodurch sich der Dübel spreizt und sicheren Halt bietet, auch in porösem Material.

2. Flüssigdübel: Für poröse und unregelmäßige Materialien

Flüssigdübel sind besonders für extrem bröselige Wände geeignet. Eine Siebhülse wird in das Bohrloch eingesetzt und mit einem Kunstharzmörtel gefüllt. Diese Technologie eignet sich für Baustoffe, die lose Verankerungen zulassen.

3. Hohlraumdübel: Optimal für Plattenbaustoffe

Hohlraumdübel sind ideal für hohle Wände oder Wände aus Plattenmaterial. Sie spreizen sich hinter der Wand auf und bieten sicheren Halt in Hohlräumen.

Wichtige Tipps für die Wahl des richtigen Dübels

  • Prüfen Sie Ihr Wandmaterial durch Abklopfen oder das Bohrmehl, um den passenden Dübeltypen auszuwählen.
  • Beachten Sie die Traglast des ausgewählten Dübels, die mit dem Gewicht des zu befestigenden Gegenstands übereinstimmen sollte.
  • Im Zweifel holen Sie sich die Beratung durch einen Fachmann, um zusätzliche Sicherheit und wertvolle Tipps zu erhalten.

Mit der richtigen Auswahl und Anwendung von Spezialdübeln können Sie Befestigungsprobleme im Altbau erfolgreich lösen und auch schwerere Gegenstände sicher montieren. Achten Sie immer darauf, die empfohlene Anwendungstechnik für das jeweilige System zu berücksichtigen, um eine stabile und dauerhafte Befestigung zu gewährleisten.

Artikelbild: benjaminnolte/stock.adobe.com