Wichtige Überlegungen für den Einbau eines Durchlauferhitzers.
Der Entschluss, ein altes Gerät gegen etwas Modernes zu tauschen ist gefasst, jetzt geht es nur noch darum, den passenden Durchlauferhitzer auszusuchen. Doch welche Leistung muss das Gerät eigentlich haben? Am Markt gibt es Durchlauferhitzer mit von 18 kW bis etwa 35 kW. Zur Wahl des passendes Gerätes spielt die Durchflussmenge eine ganz entscheidende Rolle.
Vollelektronische Durchlauferhitzer regeln die Durchflussmenge des Wassers so, dass das Warmwasser am Hahn genau die eingestellte Temperatur hat. Sie können das ganz praktisch beobachten, indem Sie Warmwasser und Kaltwasser direkt vergleichen:
- Stellen Sie einen Eimer unter den Wasserhahn und lassen Sie eine Minute lang das Kaltwasser voll aufgedreht genau 1 Minute lang laufen.
- Stellen Sie dann einen Eimer unter den Wasserhahn und lassen Sie das Warmwasser voll aufgedreht genau 1 Minute lang laufen.
Der Unterschied in den Eimern zeigt Ihnen, wie stark Ihr Durchlauferhitzer die Durchflussmenge begrenzen muss, um die von Ihnen eingestellte Temperatur am Hahn zu liefern.
Hat das Gerät also zu wenig Leistung für Ihren Bedarf muss der Durchlauferhitzer die Durchflussmenge stark herunterregeln, um die eingestellte Temperatur zu liefern. Es kommt also nur sehr wenig Wasser aus dem Wasserhahn.
Je nachdem, wie die elektrischen Voraussetzungen sind kann es einen sehr großen Unterschied beim Duschkomfort machen, ob ein Gerät mit 21 kW oder 24 kW eingebaut wird.
Was tun, wenn die Durchflussmenge zu gering ist?
Wenn Sie bereits einen Durchlauferhitzer haben und Probleme bei der Durchflussmenge auftreten, obwohl die Leistung des Gerätes für Ihren Bedarf passend ist, könnten folgende Probleme vorliegen:
- Verschmutzung des Siebes im Eckventil
- Verkalkungen im Gerät
- Luft im System
Bei Verkalkungen im Gerät müssen Sie unbedingt einen Fachmann zu Rate ziehen, Verschmutzungen im Eckventil entfernen oder Ihren Durchlauferhitzer entlüften können Sie dagegen ganz einfach selbst.