Duschwanne direkt auf dem Boden montieren – Geht das überhaupt?
Ja, es ist möglich, eine Duschwanne direkt auf dem Boden zu montieren. Diese Methode erfordert jedoch besondere Sorgfalt beim Ausgleichen und Abdichten des Untergrunds. Ein fester und ebener Boden ist entscheidend, um spätere Undichtigkeiten oder Risse in der Duschwanne zu vermeiden. Eine unebene Basis kann zu ungleichmäßiger Belastung und dadurch zu Schäden führen.
Ein häufig verwendeter Ansatz ist die Nutzung eines Mörtelbetts, welches die Duschwanne stabilisiert und Unebenheiten ausgleicht. Es sorgt ebenfalls für eine gleichmäßige Lastverteilung. Alternativ kann Montageschaum verwendet werden, der beim Aushärten expandiert und somit eine gute Stabilisierung gewährleistet. Der Schaum muss zur richtigen Zeit eingesetzt und die Wanne dabei gut ausgerichtet werden, um Verziehen zu verhindern.
Beim direkten Einbau sollten flexible und formbare Materialien gewählt werden, die für Ausgleich und strukturelle Integrität sorgen. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass eventuelle Leitungen ausreichend Platz haben und entsprechend in die Planung einbezogen werden.
Möglichkeiten für einen stabilen Einbau ohne Wannenträger
Für den stabilen Einbau einer Duschwanne ohne Wannenträger existieren verschiedene Methoden:
Direkte Montage auf dem Boden
Bei der direkten Montage auf dem Boden ist eine präzise Vorbereitung des Untergrunds notwendig. Unebenheiten müssen beseitigt und eine ebene Fläche geschaffen werden. Diese Methode eignet sich besonders gut für flache Duschwannen und ermöglicht eine bodengleiche Dusche.
Verwendung von Mörtel
Ein Mörtelbett bietet eine stabile und belastbare Basis. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
- Vorbereitung des Untergrunds: Säubern und nivellieren Sie den Untergrund gründlich.
- Anmischen des Mörtels: Rühren Sie den Mörtel gemäß den Anweisungen an.
- Verteilen des Mörtelbetts: Tragen Sie den Mörtel gleichmäßig auf den Boden auf.
- Einsetzen der Duschwanne: Positionieren und richten Sie die Wanne im Mörtelbett mit einer Wasserwaage aus.
- Trocknen lassen: Lassen Sie den Mörtel vollständig aushärten.
Montage mit Montageschaum
Montageschaum ist ein flexibles Material, das eine feste Verankerung der Duschwanne ermöglicht. Beachten Sie die Ausdehnung des Schaums, um mögliche Hebungen der Wanne zu vermeiden.
- Vorbereitung des Untergrunds: Der Untergrund muss sauber und trocken sein.
- Vorbereitung der Duschwanne: Schützen Sie die Ränder der Wanne mit Klebeband.
- Auftragen des Schaums: Sprühen Sie den Schaum an den vorgesehenen Stellen auf.
- Einsetzen und Beschweren der Wanne: Setzen Sie die Wanne in den Schaum und beschweren Sie sie gleichmäßig.
- Trocknen lassen: Lassen Sie den Schaum vollständig aushärten.
Einbaurahmen oder Hartschaumrahmen
Einbaurahmen aus Metall oder Hartschaum bieten eine einfache und robuste Lösung. Diese werden auf dem Boden montiert und die Wanne darauf platziert.
- Montage des Einbaurahmens: Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers.
- Einsetzen der Duschwanne: Platzieren und richten Sie die Wanne im Rahmen aus.
Stellfüße mit zusätzlicher Umrandung
Für Duschwannen mit Stellfüßen ist diese Methode bestens geeignet. Die Füße sorgen für Stabilität, während eine umlaufende Mauer aus Porenbeton zusätzlichen Halt bietet.
- Montage der Stellfüße: Befestigen Sie die Stellfüße an der Wanne und stellen Sie die Wanne auf.
- Ausrichten der Duschwanne: Richten Sie die Wanne waagrecht aus.
- Mauern der Umrandung: Errichten Sie eine Mauer aus Porenbetonsteinen um die Wanne.
Unabhängig von der gewählten Methode ist eine fachgerechte Abdichtung essentiell, um Wasserschäden zu verhindern. Durch sorgfältige Planung und etwas handwerkliches Geschick kann eine stabile und sichere Installation der Duschwanne ohne Wannenträger gewährleistet werden.