Warum Sie sich für eine Ablaufrinne entscheiden sollten?
Bei den Duschabläufen wird zwischen Punkt- oder Linienentwässerung unterschieden. Die Punktentwässerung wird über einen Bodeneinlauf realisiert, die Linienentwässerung über eine Rinne. Eine Duschrinne kann durch den flachen Ablauf mehr Wasser gleichzeitig aufnehmen als ein Bodeneinlauf.
Für eine Ablaufrinne sollte man sich immer dann entscheiden, wenn diese mit großen Fliesen kombiniert werden soll. Eine Ablaufrinne kann in der Mitte der Dusche als Einlauf dienen oder sie lässt sich in Richtung Wand platzieren. Letztere Variante hat den Vorzug, dass es in der Dusche keine optischen Unterbrechungen gibt. Später muss sich die Abdeckung der Duschrinne niveaugleich an den Fliesenboden anpassen.
Die beste Ablaufleistung bieten die Rinnen, die möglichst über die ganze Breite oder Länge der Duschkabine reichen. Der Handel bietet auch Eck-Ablaufrinnen an, bei dem es besonders einfach ist, das Gefälle der Fliesen anzugleichen. Ablaufrinnen müssen in den Estrich eingebunden werden und sollten verstellbare Standfüße besitzen.
Wie geht der Einbau vonstatten?
1. Duschrinne in die vorgesehene Aussparung einsetzen.
2. Fixieren Sie die Rinne auf der Rohbetondecke oder an der Wand.
3. Nivellieren Sie mittels der höhenverstellbaren Füße die Ablaufrinne mit der Wasserwaage.
4. Schließen Sie an den Ablaufstutzen ein HT-Rohr an, in der Regel DN 50 oder DN 40.
5. Dichten Sie die Duschrinne allseitig ab.
6. Jetzt erfolgt die Einbringung des Estrichs.
7. Halten Sie die Zeit zur vollständigen Austrocknung ein.
8. Nach dem Trocknen kann der Fliesenkleber aufgetragen werden, um die Fliesen zu verlegen.
9. Lassen Sie einen Spalt zwischen der Duschrinne und den Fliesen als Dehnfuge frei.
10. Verfugen Sie später den Spalt mit Silikon und legen Sie das Abdeckrost auf.