Härte von Ebenholz
Ebenholz ist besonders hart und schwer. Dazu kommt, dass es ein sehr dichtes Holz ist, das nur wenig Elastizität aufweist. Die Härte von Ebenholz liegt – ebenso wie sein Gewicht – deutlich über den Werten von Eichenholz, dem härtesten heimischen Holz. Für die Bearbeitung sollte man also auf jeden Fall auf leistungsfähige Werkzeuge zurückgreifen.
Nur unbeschädigtes Ebenholz verwenden
Ebenholzstücke, die bereits Risse aufweisen, sollte man nicht verwenden. In den allermeisten Fällen wird bei diesen Hölzern eine Bearbeitung kaum gelingen oder zu ungenügenden Ergebnissen führen. Trotz – oder gerade seines hohen Preises – sollte man ausschließlich einwandfreie Stücke verarbeiten.
Pinholes
Pinholes sind Wurmlöcher, meist von Arten des Ambrosia-Käfers, die bei vielen tropischen Holzarten vorkommen können. Der Käfer existiert nur im lebenden oder frisch gefällten Baum, trocknet der Baum, verlässt der Käfer das Holz und stellt keine Gefahr mehr dar. Pinholes werden zwar nicht als Holzfehler angesehen, erschweren aber das Bearbeiten möglicherweise.
Splitterneigung
Ebenholz kann – je nach Art mehr oder weniger – ziemlich spröde sein. Das führt oft zu Schwierigketein beim Bearbeiten, insbesondere in Verbindung mit der großen Härte des Holzes. Auch Ausreißen bei der Bearbeitung kann gelegentlich ein Problem darstellen.
Polieren und Schleifen
Mit geeigneten und ausreichend leistungsfähigen Werkzeugen lässt sich Ebenholz wegen seiner hoch dichten Oberfläche sehr gut schleifen und auf Glanz polieren. Weniger leistungsfähige Werkzeuge können aber einen speckigen, recht unschönen Glanz auf der Oberfläche hinterlassen.