Unterschiedliche Materialien verlangen verschiedene Befestigungen
In den meisten Fällen bestehen Deckenleisten aus Styropor, Sockelleisten aus Holz oder Laminat und als Schutzleisten für Außenecken aus Metallblech. Dementsprechend unterscheiden sich die Anbringungsmethoden:
- Styropor wird geklebt und gestrichen oder verputzt
- Holz oder Laminat wird geklebt, genagelt oder geklemmt, seltener verschraubt
- Metallblech wird mit Spachtelmasse angebracht
An Ecken, die aneinanderstoßen, ist das Schneiden auf Gehrung die eleganteste und praktischste Lösung. Der im 45-Gradwinkel ausgeführte Schnitt bildet im Idealfall eine fast nicht sichtbare Fuge, die spätestens mit dem Streichen verschwindet. Sockelleisten können an den Übergängen mit Blenden versehen werden.
Sockel nur setzen und senkrecht befestigen
Sockelleisten, die auf Fliesenböden angebracht werden, können mittels setzen nur an der senkrechten Wandfläche befestigt werden. Auf den Oberflächen der Fliesen sitzen sie nur auf. Ein zusätzliches Verkleben empfiehlt sich nicht, um die Demontagemöglichkeit zu erhalten.
Wenn Leisten genagelt werden, sollte ein Dorn genutzt werden, um die Nagelköpfe mindestens eben, besser vertieft, in die Leisten einzubringen. Beim Vernageln sollten eventuelle Kabelkanäle, die in den Profilen verlaufen, berücksichtigt werden. Falsch gesetzte Nägel verhindern sonst das Durchziehen der Leitungen oder beschädigen bereits verlegte Kabel.
Verspachteln und zuschneiden
Eckleisten aus Metallblech bestehen aus perforierten beziehungsweise gelochten Flanken. Sie können nach dem Aufsetzen auf Mehrzweck- oder Rigipsplatten befestigt werden, in dem sie in das flächige Verspachteln einbezogen werden.
Beim Schneiden der Eckleisten bieten sich für die diversen Materialien unterschiedliche Werkzeuge an:
- Für Styropor Cutter, Tapetenmesser oder Heißdrahtsäge
- Für Holz und Laminat Stich-, Handkreis- oder manuelle Bügelsäge
- Für Gehrungsschnitte eine Gehrungslade mit passender Gehrungssäge
- Für Metallblech Metallschere oder Metallsäge