Korrosion und Rostschutz
Bei vielen Konstruktionen aus Metall stellen sich einige hauptsächliche Fragen zu den Eigenschaften des jeweiligen Werkstoffs. Vor allem beim Außeneinsatz ist das Korrosionsverhalten sehr wichtig. Während Edelstahl nicht auf jeden Fall und immer rostfrei ist, schützt sich Aluminium durch Oxidation von selber davor.
Im Prinzip gibt es keinen Rost auf Aluminium. Bei hohen Anteilen korrosionsfähiger Legierungspartner sind allerdings Eintrübungen auf den Oberflächen möglich. Wer sich die Frage stellt, ob er Aluminium oder Edelstahl verwenden soll, muss unter den unterschiedlichen Edelstahlsorten eine rostfreie Variante wählen.
Sowohl Aluminium als auch Edelstahl lassen sich durch eine äußere Oxidschicht schützen. Während zu den Vorteilen von Aluminium gehört, dass es sich sowohl elektromagnetisch als auch chemisch bearbeiten lässt, beschränkt sich das Eloxieren von Edelstahl auf die chemische Variante, dem Eintauchen in ein chemisches Bad beim Brünieren.
Metalle untereinander und miteinander verbinden
Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Frage nach dem vorteilhafteren Metall ist die Möglichkeit, stabile Verbindungen in der Konstruktion herzustellen. Beide Metalle lassen sich Schweißen, wobei sich Edelstahl gut verbinden lässt und Aluminium gewisse Legierungsvoraussetzungen mitbringen muss.
Wer Aluminium schweißen möchte, muss eine gehärtete Legierungsform wählen. Alternativ kann Aluminium auch gelötet werden. Edelstahl lässt sich grundsätzlich besser und einfach Schweißen. Beim Verbinden von Aluminium und Stahl muss neben einem fachgerechten Schweißen vor allem auf eine „Verkapselung“ beider Materialen voreinander geachtet werden, um der sogenannten Kontaktkorrosion keinen Vorschub zu leisten.
Gewicht und Stabilität
Das spezifische Gewicht von Aluminium beträgt etwa ein Drittel des Gewichts von Edelstahl. Trotz der verhältnismäßig geringen Dichte von Aluminium bringt das Metall eine ähnliche Stabilität wie Edelstahl mit.