Fertigteile mit Befestigungsvorrichtungen verhindern Lochfraß
Ein Edelstahlzaun lässt sich aufgrund der großen Auswahl an Pfosten und fertigen Füllungen sehr einfach selber montieren. Wenn die Pfosten stabil in Fundamente eingelassen werden, ist der Zaun nahezu unzerstörbar. Es gibt allerdings ein Detail, auf das unbedingt geachtet werden muss. Bei der direkten Berührung von Betonarmierungen mit dem Edelstahl kann es zu Kontaktkorrosion kommen, die auch die Edelstahlbauteile beschädigen kann.
Um beim selber bauen das Risiko von Verletzungen der Legierung und dem Aufkommen von Lochfraß zu begegnen, sollten Bauteile mit vorbereiteten Befestigungspunkten und in den passenden Maßen vorgefertigt verwendet werden. Jedes Schneiden, Fräsen oder Bohren von Edelstahlblech beinhaltet das Risiko von Lochfraß.
Möglichst homogene Schweißnähte
Die in Baumärkten und Baustoffhandlungen erhältlichen vorproduzierten Pfosten und Füllungen sind bei Qualitätsprodukten vollständig gegen Korrosion geschützt. Dazu gehören Stangen, Streben und Bleche genauso wie Bohrlöcher, Ösen und andere vorbereitete Befestigungspunkte. Meist sind die Bauteile in Tauchbädern vollständig auf die gleiche Weise mit Korrosionsschutz versehen worden. Dazu zählen beispielsweise das Eloxieren und das Brünieren.
Wenn Bauteile und Werkstücke durch schweißen verbunden wurde, muss darauf geachtet werden, das die Schweißnähte mit dem jeweiligen Werkstück „verschmolzen“ sind und eine Oberflächeneinheit bilden. Wenn das nicht der Fall ist, müssen die Schweißnähte zumindest geglättet und mit Korrosionsschutz versehen sein.
Hohe Legierung erforderlich
Als geeignete Edelstahlsorten sollten nur Pfosten und Füllungen aus immer rostfreiem Edelstahl verwendet werden. Verzinkter Edelstahl muss aus einer korrosionsfreien Legierung bestehen, da an einem Edelstahlzaun im Außenbereich Kratzer und Beschädigungen auf der Oberfläche nicht zu vermeiden sind.