Was bedeutet Dauerhaftigkeitsklasse 2 bei Eiche?
Die Dauerhaftigkeitsklassen geben die Widerstandsfähigkeit von Hölzern gegenüber holzzerstörenden Keimen und Schädlingen wie Schimmel, Pilzbefall, Bakterien, Termiten und Meerwasser-Schädlingen an.
Die Dauerhaftigkeitsklasse 2 zeichnet sich durch eine Lebensdauer von 15 – 25 Jahren im Freien aus und ist damit geeignet für Bauten ohne weiteren Schutz oder Überdachung sowie für Feuchträume.
Im Gegensatz dazu gibt die heute veraltete Resistenzklasse die Widerstandsfähigkeit eines Holzes bei Verwitterung an. Als Faustregel gilt: Harthölzer widerstehen Verwitterung deutlich länger, als weiche Holzarten.
Kann man die Dauerhaftigkeitsklasse von Eiche erhöhen?
Grundsätzlich kann man die Dauerhaftigkeitsklasse – die durch eine europäische Norm festgelegt wird – selbst nicht erhöhen.
Allerdings kann Holz bei der Verarbeitung bereits widerstandsfähiger gemacht werden. Thermisch behandeltes Holz verfügt in der Regel über eine höhere Dauerhaftigkeitsklasse, als unbehandeltes Holz.
Doch auch mit der richtigen Pflege und passendem Holzschutz kann man die Dauerhaftigkeit von Holz erhöhen. Holzschutzmittel unterstützen die Haltbarkeit von Hölzern im Außenbereich. Regelmäßige Pflege, zum Beispiel mit einem passenden Öl, erhöhen ebenfalls die Nutzungsdauer.