Appetitlicher Leckerbissen für die ungebetenen Besucher
Unter den Geheimtipps und Hausmittel zur Holzwurmbekämpfung haben es Eicheln zu Popularität gebracht. Das Prinzip folgt der einfachen Logik, den Schädlingen etwas zu bieten, das sie dem Holz vorziehen. Eicheln strömen einen für Holzwürmer unwiderstehlichen Duft aus.
Wenn die Früchte in ausreichender Zahl gut erreichbar in der Nähe des befallenen Holzes ausgelegt werden, wandern die Holzwürmer aus dem Holz auf und in die Früchte. Dort verursachen sie die gleichen Symptome in Form von Löchern und Holzmehl. An diesem Indikator kann abgelesen werden, ob die Eicheln besiedelt wurden.
Eichelmethode mit Nachreinigung verbinden
Es gibt wohl keine natürlichere und biologischere Bekämpfungsart gegen Holzwurm. Sie hilft bei der Aussiedelung der Mehrzahl der Schädlinge. Anschließend empfiehlt sich immer eine abschließende Nachreinigung beispielsweise durch das Einspritzen von Essig oder Isopropanol. So werden auch die Larven „erwischt“, die tief im Holz noch nichts von dem „Leckerbissen“ mibekommen haben.
So setzen Sie Eicheln gegen Holzwurm ein
- -Etwa zwei Kilogramm oder hundert frisch gesammelte Eicheln
- -Mehrere dunkelfarbige flache Teller
1. Fallen platzieren
Platzieren Sie an allen Stellen, an denen die Austrittslöcher der Holzwürmer auftauchen, einen Teller. Bei Möbelstücken platzieren Sie die Teller außen und innen. Auf jeden Teller legen Sie etwa fünf Eicheln.
2. Prüfen und Austauschen
Prüfen Sie täglich, ob sich Löcher in den Eicheln und/oder Mehlhäufchen auf dem Teller bilden. Wenn Sie welche entdecken, tauschen Sie die Eicheln nach dem Reinigen des Tellers aus.
3. Korrektur und Dauer
Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis keine Besiedelung mehr zu beobachten ist. Bei nicht betroffenen Tellern versuchen Sie durch leichtes Verschieben, den Holzwürmern den Weg zu erleichtern.
4. Entsorgen
Sammeln Sie die befallenen Eicheln und verbrennen Sie sie oder streuen Sie sie im Untergehölz eines Walds aus.