Biomüll oder nicht?
Keine Sorge, Eierschalen gehören ebenso wie andere Abfälle tierischen Ursprungs in den Biomüll. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Haltungsform, Größe oder Art von Ei es sich handelt. Sie müssen die Eierschalen vor der Entsorgung nicht einmal zerkleinern. Sie sollten nur darauf achten, dass keine Stoffe wie Plastik oder ähnliches an ihnen haften. Federn dagegen stellen kein Problem dar, denn diese werden ebenfalls zersetzt und können dadurch weiter verwendet werden.
Tipps zur Entsorgung
1. Label überprüfen
Überprüfen Sie vor der Entsorgung unbedingt das Label auf den Eierkartons, falls Sie gefärbte Eier gekauft haben. Heutzutage werden Eier ausschließlich mit Lebensmittelfarbe gefärbt, die kein Problem für den Biomüll darstellt. Dennoch gibt es Ausnahmen, vor allem wenn Sie Eier aus dem Ausland mitnehmen. Auf der Packung ist verzeichnet, ob es sich um Lebensmittelfarbe handelt.
Ist das der Fall, können Sie die gefärbten Schalen in den Biomüll geben. Sind es stattdessen anorganische Farben, müssen die Eierschalen in den Restmüll gegeben werden.
2. Nicht im Eierkarton
Sie dürfen Eierschalen nicht in Eierkartons entsorgen. Da es sich bei diesen um Kartonagen handelt, verrotten sie nicht im Biomüll und können daher nicht richtig recycelt werden. Entnehmen Sie die Eierschalen also unbedingt den Kartons, bevor Sie sie entsorgen. Ebenfalls sollten Sie darauf aufpassen, dass Sie kein Eiweiß oder Eigelb in die Kartons laufen lassen, da sie sonst nicht mehr fürs Altpapier geeignet sind.
3. Kompostieren
Alternativ zur Entsorgung über den Biomüll können Sie die Eierschalen problemlos auf den Kompost geben. Eierschalen sind eine gute Quelle für Mineralien wie Kalk und daher hervorragend für den Kompost geeignet. Achten Sie darauf, dass die Schalen etwa zwei Jahre brauchen, bis sie vollständig verrottet sind und im Kompost verwendet werden können. Sie können sogar die Eierkartons als Trockenmaterial für den Kompost verwenden.