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Dachschräge

Einblasdämmung, die ideale Dämmung ohne Wärmebrücken

Von Hausjournal.net | 19. Januar 2021
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Die richtige Dämmung Ihrer Dachschräge ist entscheidend für die Energiebilanz des gesamten Hauses. Erfahren Sie in diesem Artikel, warum die kostengünstige Einblasdämmung eine effiziente Methode zur Füllung der Zwischensparren darstellt und wie sie auch ohne Unterspannbahn verlegt werden kann.

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Die Einblasdämmung ist eine gute Option für die Dachbodendämmung
AUF EINEN BLICK
Wie funktioniert eine Einblasdämmung der Dachschräge?
Eine Einblasdämmung der Dachschräge erfolgt durch das Einbringen von Dämmstoffen in die Zwischensparren mit einer Einblasmaschine. Die Methode ist kostengünstig, schützt vor Hitze im Sommer und bietet keine Wärmebrücken. Geeignete Dämmstoffe können sowohl konventionell als auch ökologisch sein.

Es gibt zwei Varianten zur Dachdämmung

  • Aufsparrendämmung
  • Zwischensparrendämmung

Nur die Zwischensparrendämmung eignet sich als nachträgliche Dämmmaßnahme. Dabei wird der Zwischenraum zwischen den Sparren mit einem Dämmstoff versehen. Als eine besonders gute Dämmmaßnahme bei der Zwischensparrendämmung hat sich die Einblasdämmung bewährt, da sie keinerlei Spielraum für Wärmebrücken bietet. Sie bietet sich auch dann an, wenn beim Dachschräge dämmen keine Unterspannbahn verlegt wurde:

Vorteile auf einen Blick

  • Einblasdämmungen sind kostengünstig
  • guter Schutz vor Hitze im Sommer
  • Maßnahme wird gefördert
  • auch mit umweltfreundlichen Dämmstoffen
  • keine Gefahr von Schimmelbildung
  • keine Unterspannbahn erforderlich

Bei einer Einblasdämmung muss aber etwas anders vorgegangen werden, als beim konventionellen Dachschräge dämmen mit Dämmstoffplatten.

Schritt für Schritt zur Einblasdämmung

Dampfsperre

Für eine Einblasdämmung muss die Dampfbremse zuerst angebracht werden. Sie wird an den Dachsparren angetackert und muss an den Anschlussstellen dauerhaft verbunden werden. Es darf keine Verbindung zum Innenraum geben. Wichtig ist die spannungsfreie Verlegung und das luftdichte Verschließen der Stöße.

Auflattung

Oberhalb der Dampfsperre wird eine Auflattung angebracht, die mit den Dachsparren vernagelt wird. Sie dient dem Befestigen der Dampfsperrfolie für das Einblasen und stellt gleichzeitig das Grundgerüst für eine spätere Aufdopplung von Trockenbauplatten.

Füllen der Sparrenzwischenräume

Dazu wird in jedes Sparrenfeld ein Kreuzschnitt in die Dampfsperrbahn geschnitten. Es dient dem Einführen des Einblasrohrs, welches das lückenlose Verfüllen der Zwischensparren übernimmt. Der Dämmstoff legt sich um alle Bauteile, Kabel oder Vorsprünge.

Verschließen der Schnittstellen

Nach dem lückenlosen Ausfüllen jedes Segmentes, muss die eingeschnittene Folie wieder luftdicht abgeklebt werden.

Welche Einblasstoffe gibt es?

Konventionelle Dämmstoffe Ökologische Dämmstoffe
EPS Polystyrol Bläton
XPS Polystyrol Flachs, Hanf, Jute
Glaswolle Holzfaser, Zellulose
Polyurethan-Hartschaum Kork
Schaumglas Schafwolle
Glaswolle Seegras, Stroh
Tipps & Tricks
Um den Dämmstoff bei einer Einblasdämmung an die richtige Stelle zu bringen, ist eine Einblasmaschine erforderlich, die es in speziellen Handwerksbetrieben gibt. Eventuell kann dort so eine Maschine auch ausgeliehen werden.
Artikelbild: villesep/Shutterstock