Einbruchszeiten
Viele Einbrüche finden immer noch nachts statt. Zwar wird auch tagsüber eingebrochen (zwischen 10 und 20 Uhr), dort besteht für Einbrecher aber ohnehin ein hohes Entdeckungsrisiko. Nachts können sie ungestörter agieren.
Einbrecher haben nun aber ein großes Interesse daran, nicht gesehen oder bemerkt zu werden. In weitaus den meisten Fällen brechen sie ihr Vorhaben ab, wenn das Risiko besteht, dass sie jemand entdecken oder sehen könnte.
Außenbeleuchtung
Das beginnt bereits bei den Zugangswegen. Hier sind oft viele Dinge vorhanden, die Einbrechern nützen:
- schlecht oder gar nicht beleuchtete Zugangswege
- der Schatten von Büschen oder Bäumen
- unbeleuchtete Ecken, die im Dunkeln liegen
Schafft man es, solche „Schutzzonen“ für den Einbrecher gut auszuleuchten und von außen her einsehbar zu machen, sinkt das Einbruchsrisiko deutlich. Wenn Außenlicht und alle Lampen an Bewegungsmelder gekoppelt sind, steigt die Effektivität der Abschreckung.
Obwohl viele Hausbesitzer hier bereits nachgerüstet haben, bestehen teilweise in Sachen Beleuchtung immer noch erhebliche Mängel. Werden diese Mängel behoben, kann das Risiko für viele Gebäude deutlich sinken.
Innenbeleuchtung
Die meisten Einbrecher legen keinen gesteigerten Wert darauf, den Hausbewohnern zu begegnen. Sie arbeiten lieber, wenn niemand zuhause ist. Darum werden Häuser zuvor meist gründich ausgekundschaftet.
Um Anwesenheit zu simulieren, selbst wenn man nicht da ist, kann man wechselnde Beleuchtung im Haus gezielt einsetzen. Wenn in einzelnen Räumen das Licht immer wieder an- und ausgeht, wird ein Einbrecher verunsichert – und lässt möglicherweise von seinem Vorhaben ab.
Über Zeitschaltuhren lässt sich so etwas problemlos bewerkstelligen, auch Haustechniksteuerungen bieten diese Möglichkeit.