Wie lässt sich die Einfahrt beheizen?
Sinken die Temperaturen, kann das in der Einfahrt zu verschiedenen Problemen führen – neben dem lästigen Schneeschippen steigt das Risiko für Glatteis, was wiederum mit einer höheren Sturzgefahr verbunden ist. Anstelle von Streusalz, Schneeschippe und Co. können Sie sich für eine beheizte Einfahrt entscheiden.
Im Handel werden verschiedene Systeme angeboten, die zumeist aus Heizmatten bestehen und direkt unter dem Bodenbelag verlegt werden. Sie decken – je nach Hersteller – unterschiedliche Leistungen zwischen 160 und 400 W/m2 ab.
Wie wird die Freiflächenheizung verlegt?
Um die Flächenheizung in der Einfahrt zu verstecken und gleichzeitig vor äußeren Einflüssen zu schützen, wird sie unter dem Bodenbelag verlegt. Daher ist es wichtig, die Beheizung der Einfahrt direkt bei der Planung zu berücksichtigen – andernfalls müssen Sie den Belag nachträglich entfernen und wieder neu setzen.
Viele Heizsysteme können entweder flächig oder nur in der Fahrspur verlegt werden. Letzteres ist etwas einfacher und günstiger, beheizt aber nur bestimmte Bereiche Ihrer Einfahrt.
Passt das Heizsystem zu jeder Einfahrt?
Bei der Auswahl der Beheizung muss auf die örtlichen Gegebenheiten geachtet werden. Zumeist sind die einzelnen Systeme auf unterschiedliche Bodenbelage abgestimmt, sodass nach Bedarfsfall ausgewählt werden muss. Übliche Kombinationsmöglichkeiten sind Pflastersteine, Splitt, Beton und Asphalt.
Achten Sie außerdem darauf, dass die Freiflächenheizung chemisch resistent ist und sich mit einem Thermostat betreiben lässt. Das spart langfristig Stromkosten.
Welche Kosten entstehen durch die beheizte Einfahrt?
Apropos Stromkosten – zu den größten Nachteilen einer beheizten Einfahrt zählen die zusätzlichen Energiekosten. Diese liegen je nach Leistung und Modell bei etwa 7 bis 50 Cent pro Stunde. Hochgerechnet kommen also einige Kosten im Winter auf Sie zu, wenn Sie die Einfahrt regelmäßig beheizen möchten. Nicht zuletzt deswegen sollten Sie sich für eine Heizung mit Thermostat und individuell einstellbarem Startpunkt entscheiden, sodass beispielsweise erst ab Temperaturen unter 5°C geheizt wird.