Grundsätzliches für die Einfahrt
Einfahrten zu befestigen ist schon allein technisch notwendig. Eine unbefestigte Einfahrt würde sonst mit der Zeit vom Regen ausgewaschen und weggeschwemmt.
Daneben sollte man bei jedem Belag und bei jedem Aufbau auch immer auf die erforderliche Tragfähigkeit achten.
Der Preis spielt für die Einfahrt ebenfalls eine Rolle – manche Belagsarten sind deutlich teurer als andere. Bei der Auswahl aber nur allein auf den Preis zu achten, wäre auch nicht zielführend. Die Optik der Einfahrt sollte immer im Vordergrund stehen.
Denken Sie unter Umständen auch an Materialkombinationen. Das kann nicht nur optisch sehr reizvoll sein, sondern ihnen am Ende auch eine Menge Kosten sparen helfen.
Einfahrt selbst befestigen
Viele Arbeiten können Sie durchaus selbst ausführen. Schwierig wird es nur bei aufwändigen Befestigungen, wie etwa bei buntem Asphalt. Hier ist auf jeden Fall Fachkenntnis notwendig, um ein optisch überzeugendes Ergebnis zu erzielen, zusätzlich ist hier oft der Heißeinbau gefordert, den Sie selbst häufig kaum fachgerecht zustande bringen werden.
Pflastern ist dagegen nicht so schwierig und gelingt mit etwas Vorbereitung auch recht schön.
Belagsarten im Überblick
Kostengünstige Einfahrtgestaltung: Kies und Schotter
Für die Einfahrt geeignet sind hier verschiedene Materialien:
- Kies
- Schotter
- Splitt
Ein weiterer Vorteil dieses Belags ist, dass Regenwasser ohne großes Zutun von selbst versickert. Eventuell sollten Sie an eine Randbefestigung denken – das verhindert das Abrutschen des Belags.
Verwenden Sie am besten Stabilisierungsplatten und Unkrautvlies (mit Bodenankern fixieren)für den Untergrund, so vermeiden Sie ungepflegt wirkendes Unkraut und tiefe Fahrspuren beim Bodenbelag.
Schichtaufbau:
- 30 cm Schotter
- 6 cm Verlegesand
- Bodenwaben (Stabilisierungsplatten)
- 2 cm Schotter, Kies oder Splitt
Pflastersteine
Hier können ganz unterschiedliche Pflasterarten verlegt werden – ob Betonsteine, Natursteinpflaster oder andere Arten von Pflastersteinen. Dekorativ wirken auch antike Steine.
Das Verlegen des Pflasters gelingt mit der richtigen Anleitung recht problemlos. Klicken Sie dafür einfach auf den Link. Planen Sie zuvor in jedem Fall das Verlegmuster auf Millimeterpapier, um sich von der optisch ausgeglichenen Wirkung zu überzeugen.
Alternativ zu Pflastersteinen können Sie auf einem entsprechenden Verlegebett auch Naturstein verlegen. Das ist allerdings deutlich aufwändiger. Verlegt werden sie auf einem entsprechend stabilen Untergrund, der mindestens 80 cm tief reichen muss. Am besten verwenden Sie eine Mischung aus Sand und Kies. Natursteine müssen danach auch verfugt werden.
Asphalt
Das Asphaltieren der Einfahrt ist eine weitere Möglichkeit. Asphalt muss dabei nicht immer schwarz oder grau sein – mittlerweile können auch sehr dünne Farbschichten eingebracht werden, die dann später als Farbasphalt Verwendung finden. Diese Schichten sind im Allgemeinen höchstens 1 – 2 cm stark. Wichtig ist hier ein sehr stabiler und gleichmäßiger Unterbau, der mindestens 1 m tief reichen muss.