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Einfahrt

Einen befahrbaren Rasen in der Einfahrt verwenden

Von Svenja Leymann | 21. April 2023
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Die Einfahrt kann auf verschiedene Arten gestaltet werden – neben einer schönen Gartengestaltung entscheiden sich viele Hausbesitzer für einen befahrbaren Rasen. Wie sich die Rasenfläche am besten anlegen lässt, erklären wir Ihnen in diesem Kurzratgeber.

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Mit Rasengittersteinen wird Rasen in der Einfahrt befahrbar
AUF EINEN BLICK
Kann der Rasen in der Einfahrt befahren werden?
Es müssen nicht immer Pflastersteine aus Beton, Naturstein und Co. sein – stattdessen können Sie sich für einen befahrbaren Rasen in der Einfahrt entscheiden. Gute Optionen sind Schotterrasen, Rasengittersteine und Kunststoffwaben, die verlegt und dann begrünt werden.

Wie lässt sich ein Schotterrasen in der Einfahrt anlegen?

Zur Befestigung der Einfahrt kann ein Schotterrasen verwendet werden, der eine gepflasterte Tragschicht mit einer Vegetationsschicht verbindet. Zuerst wird ein Gemisch aus Humus und Schotter in unterschiedlichen Körnungen (zumeist 0/16 oder 0/36) ausgebracht, die für eine hohe Belastbarkeit sorgt.

Sie wird dann mit einer Rüttelplatte verdichtet und um ein grobkörniges Rasensubstrat ergänzt. Darauf können Sie Rasensamen ausstreuen – die Wurzeln reichen später bis in den Unterboden.

Was sind die Unterschiede zu Rasengittersteinen?

Alternativ können Sie Rasengitter in der Einfahrt pflastern. Dabei handelt es sich um hohle Pflastersteine aus Beton, die in normierten Standardgrößen erhältlich sind und entweder rechteckig oder oktogonal gekauft werden können.

In die ausgesparte Mitte der Rasengittersteine wird Erde eingefüllt, sodass der Bereich mit Rasen angesät werden kann. Im Gegensatz zu Schotterrasen ist diese Variante tragfähiger und stärker befestigt, sodass ein regelmäßiges Befahren problemlos möglich ist.

Welche Vor- und Nachteile hat ein befahrbarer Rasen?

Zu den größten Vorteilen eines befahrbaren Rasens in der Einfahrt gehört, dass die Fläche nicht als versiegelt gilt – Regenwasser kann einfach versickern. Dadurch sparen Sie sich Abwasserkosten. Gleichzeitig sind sowohl Schotter als auch Rasengittersteine oftmals günstiger als Pflastersteine. Sie bieten zusätzlich eine natürliche Optik.

Nachteilig kann hingegen sein, dass Fahrzeuge nicht dauerhaft auf dem Rasen abgestellt werden sollten. Das würde für eine Beschattung sorgen, wodurch die Bepflanzung wiederum verkümmert. Streusalz ist ebenfalls nicht kompatibel.

Welche alternativen Bodenbelage kommen infrage?

Alternativ können Sie sich auch dafür entscheiden, für die Einfahrt einen Pflasterstein aus Beton, Naturstein oder Ziegel zu verwenden und den Rasen stattdessen als nicht-befahrbare Variante anzulegen. Dafür kommen insbesondere Beete und Begrünungen rund um die Garagenzufahrt infrage. Durch ein solches Gartendesign nutzen Sie den Vorteil, dass die Einfahrt eine moderne Optik erhält und tragfähiger wird.

Tipp: Individuelle Gartenplanung
Nicht nur bei der Planung der Einfahrt, sondern auch bei der gesamten Planung des Vorgartens sollten Sie zuerst eine grobe Übersicht erstellen. Überlegen Sie sich, welche Bedürfnisse Sie an die Funktionalität und die Optik dieses Bereichs stellen, bevor Sie sich für einen Bodenbelag entscheiden. Bedenken Sie dabei auch, wie breit und lang die Auffahrt sein muss.

Artikelbild: UT/stock.adobe.com