Ohne Haus wirkt es größer
Wahrscheinlich haben Sie schon beim Grundstückskauf eine detaillierte oder zumindest grobe Vorstellung von Ihrem späteren Einfamilienhaus. Dabei ergibt sich allerdings ein kleines „Problem“: Wenn Sie ein Grundstück mit einer Fläche von 500 Quadratmetern ohne Ihr Haus sehen, scheint es üppig. Schauen Sie sich ein Bebautes der gleichen Fläche an, wirkt alles schon ein wenig eingeengter.
Wenn Sie also Wert auf eine große Außenfläche legen, auf der nicht nur eine Garage oder ein Carport, sondern auch ein großzügiger Garten Platz findet, sollten Sie bereits vor dem Grundstückskauf brauchbare Pläne des Einfamilienhauses haben, um sich gegebenenfalls für eine größere Fläche zu entscheiden.
Beispielhafte Maße
Angenommen, unser Einfamilienhaus besitzt eine Grundfläche von 150 Quadratmetern, die durch eine Länge von 15 und eine Breite von 10 Metern zustande kommt. Unter Berücksichtigung einer Bebauung an der Grenze oder einer Garage entsteht schnell eine Grundstücksseite von 20 Metern. Geht das Grundstück dabei 30 Meter in die Tiefe, entsteht eine Fläche von 600 Quadratmetern.
Was erst einmal groß erscheint, lässt bei genauerer Betrachtung nicht besonders viel Platz für Gestaltung. Stehen Haus und Garage erst einmal, müssen Sie den Garten bei einer solchen Größe schon einschränken, um mit der Fläche klar zu kommen. Um einen optimalen Freiraum zu gewährleisten, müsste das Grundstück etwa 800 Quadratmeter groß sein – was je nach Region schon ziemlich teuer sein kann.