Simpler Aufbau mit manuell zu öffnendem Deckel
Der Aufbau einer Kettensäge erklärt sich mehr oder weniger von selbst. Insbesondere an elektrisch betriebenen Geräten lässt sich die Sägekette einfach nachspannen oder eine neue Kette korrekt montieren.
Nach dem Entfernen des Gehäusedeckels über dem Schwert wird das Antriebsrad sichtbar. Es ähnelt im weiteren Sinne einem Fahrradkettenritzel. Das Schwertende besitzt ein oder zwei Schlitze, aus denen die Haltebolzen ragen.
Die Sägekette liegt über dem Ritzel und führt auf Ober- und Unterseite an der Führungsschiene der Kettensäge in endloser Schlaufe um das Schwert.
Neben der zur Sägekette passenden Laufbreite der Führungsschiene ist der Spannungsgrad entscheidend, um die Kette im Lauf sicher in der Spur zu „halten“. Die Kette sollte zwar fest an- und aufliegen, aber braucht ein bisschen Spiel.
Wird die Sägekette zu stark gespannt, kann sie blockieren und aufhören, sich zu drehen. Im schlechten Fall kann die Antriebswelle oder der Motor selber Schaden nehmen.
Aufgezogene Kette fixieren und anschließend spannen
Nach dem Auflegen und Aufziehen einer neuen Kette oder einer Einlegekorrektur einer alten Kette wird der Gehäusedeckel wieder aufgesetzt und fixiert. Damit ist das Schwert in seiner Position gesichert. Die Zähne der Sägekette müssen immer an der Oberseite nach vorne beziehungsweise in die Laufrichtung nach Uhrzeigersinn zeigen.
Als Spannvorrichtung besitzen die meisten Geräte Drehknöpfe, mit denen das Schwert leicht Richtung Korpus bewegt wird, um die Kettenspannung zu steigern. Wenn die Kette sich an der Oberseite des Schwerts noch etwa drei Millimeter abheben lässt, ist die optimale Spannung erreicht.
Folgendes kurzes Anleitungsvideo eines bekannten Herstellers zeigt das Prinzip des Spannens einer Kette, das bei anderen Herstellern nur in Details abweicht: