Weniger einladend wirken
Grundsätzlich wird ein Garten und Grundstück auch für Elstern uninteressanter, wenn sie nicht von leicht erreichbarem Fressbarem angelockt werden. Geschlossene Mülleimer und abgedeckte Komposthaufen sind so hilfreich wie Gitter- oder Netzabdeckungen auf Beeten, insbesondere bei frischer Aussaat und bei Fruchtstand.
Wenn trotzdem oder wegen Unachtsamkeit Elstern angekommen sind, können einige Methoden zum Verjagen angewendet und ausprobiert werden, die zum Vögel vertreiben und verjagen allgemein erlaubt sind. Elstern sind keine bedrohte Art und unterliegen dem Jagdrecht. Im Extremfall kann ein Förster oder Jäger mit dem Verjagen beauftragt werden.
Methoden zum Verjagen und Vertreiben
Feinde anlocken
Natürlich ist das so eine Sache mit dem Anlocken von Feinden. Einige wie einen Habicht oder Raben lassen sich nur schwerlich in irgendeiner Form gezielt „einladen“. Bei anderen wie dem Eichhörnchen und dem Marder soll der Teufel wohl eher mit dem Beelzebub ausgetrieben werden. Einzig Hund und Katze sind realistische Ideen, wobei es auch (nach Absprache) ein temporärer Futterplatz für das Tier des Nachbarn funktionieren kann.
Feinde imitieren
Modelle von großen schwarzen Krähen und Raben, eventuell mit Tonaufnahmen unterstützt, können beim Verjagen wirken.
Leere Nester entfernen (lassen)
Wenn Nester gebaut und noch leer sind, kann ein Förster oder Jäger es außerhalb der Schonzeit entfernen. Das mögen Elstern überhaupt nicht, und oft suchen sie dann das Weite.
Nahrungsquellen vor Zugriff schützen
Im Garten und Grundstück keinen organischen Abfall und Stoffe offen lagern. Beete mit engmaschigen Schutznetzen oder Gittern abdecken.
Schutzrefugien für Singvögel schaffen
Dornenhecken oder Vogelhäuschen bieten Singvögeln und ihrem Gelege Schutz vor Elstern.