Verglasung – wichtigster Baustein
Beim Aufbau der Verglasung gibt es die größten Unterschiede und Einspareffekte. Es gibt Varianten mit unterschiedlich starken Scheiben und recht großen Zwischenräumen zwischen den einzelnen Scheiben, die teilweise sogar bis zu 16 Millimeter betragen können.
Diese Zwischenräume werden bei besonders gut gedämmten Scheiben mit Edelgasen wie Argon oder Krypton gefüllt. Die Wärme aus den Räumen kann dann zwar durch die erste Scheibe entweichen, wird aber durch das Edelgas daran gehindert, an die zweite Scheibe zu gelangen.
Folien
Bestimmte Folien werden unsichtbar an die Innenseite der Scheiben geklebt, dadurch wird beispielsweise die Wärme sofort an der ersten Scheibe wieder in den Raum zurückgestrahlt. Andere Folien strahlen auf der Innenseite der äußeren Scheibe die Kälte zurück nach draußen.
Rahmenaufbau
Bei einem Holzrahmen oder einem Aluminiumrahmen mit einem Holzkern kommt es sowohl auf die Dicke des Rahmens als auch auf die Art des Holzes an. Bei einem Kunststoffrahmen werden dagegen mehrere Kammern gebildet, die meist lediglich mit Luft gefüllt sind. Kaum ein Fenster hat heute weniger als fünf derartige Kammern.
Warme Kante
Als warme Kante wird ein Abstandshalter zwischen Verglasung und Fensterrahmen bezeichnet. Da die Glaspakete mit einer metallischen Leiste abgeschlossen sind, würde die Wärme anderenfalls hier über eine Wärmebrücke entweichen. Die warme Kante ist jedoch meist aus einem Gummimaterial, ähnlich einer Dichtung, so findet kein Wärmeaustausch statt.
Wichtigste Elemente beim Energiesparfenster
- Glasstärke und Anzahl
- Füllung im Scheibenzwischenraum
- Folie auf der Scheibeninnenseite
- Abdichtung zum Rahmen hin – warme Kante
- Rahmenstärke – Anzahl Kammern beim Kunststoffrahmen
- Dichtungsprofil und Anzahl