Wie sich Enten in einem Gartenteich benehmen
Enten sind im privaten Garten und auf einem Bootssteg eine Plage. Abgesehen von ihrem permanenten lauten Geschnatter hinterlassen sie ätzenden Kot, in dem sich Unmengen von Bakterien befinden. In einem Teich sterben die Fische und in einem Badegewässer wie einem Pool infizieren sich Badende mit unzähligen dermatologischen Krankheiten. Auf einem Steg sorgt er für rutschigen Untergrund und kann die Beplankung beschädigen.
Zu diesen Eigenschaften kommt noch der ausgesprochen große Hunger der Schnabeltiere. Sie sind nahezu Allesfresser und das zeigen sie an einem Teich eindrucksvoll. Erst „ernten“ sie Wasserpflanzen auf der Oberfläche ab. Anschließend tauchen sie den Grund ab und verschlingen alles, was sie dort finden. Auf dem Weg des Abtauchens werden auch kleine Fische mit verspeist, die bis dahin den Kot überlebt haben. Wenn das Gewässer leer ist, wird das Ufer denaturiert.
Indirekte Vorsorge gegen andere Folgebesucher
Enten und deren Gelege haben einige Fressfeinde, die von der Anwesenheit angelockt werden. Wer Enten verjagt, dessen Garten oder Steg wird auch für Füchse, Greifvögel, Marder und Ratten unattraktiver.
Erfolgversprechende Methoden, um Enten zu verjagen
Wichtig ist eine schnelle Reaktion, wenn erste Enten zur Sichtung des potenziell neuen Reviers eingeflogen kommen.
Akustische und optoelektonische Signalgeräte
Mit Bewegungsmelder ausgestattete Geräte, die Lichtblitze, Sirenengeheul und Ultraschall einzeln oder kombiniert einsetzen.
Bade-, Pool- und Spieltiere
Aufblasbare Schwimmtiere aus Kunststoff verleiden Enten den Aufenthalt.
Draht, Flatterband, Leine und Schnur
In fünf bis zehn Höhe gespannte Barrieren verjagen Enten, weil sie sich nicht mehr auf dem Wasser bewegen können. Auf einem Bootssteg wird die unbelegte Seite, die den Fluchtweg für Enten darstellt, in dieser Höhe abgespannt.
Reiherschreck und Vogelscheuche
Eigentlich zum Vertreiben des Fischreihers konstruiert, wirkt ein Reiherschreck meist auch auf Enten.