Wie wird die Enthärtungsanlage gegen Lochfraß geschützt?
Hygiene spielt im Trinkwasser eine wichtige Rolle – nicht zuletzt deswegen entscheiden sich viele Hausbesitzer für eine Entkalkung bzw. für einen Ionenaustauscher gegen Calcium, Natrium und Magnesium im Leitungswasser.
In der DIN EN 806-2 ist außerdem die verpflichtende Installation von mechanischen Metallfiltern hinter der Wasserzählanlage vorgeschrieben. Diese filtern Ablagerungen heraus und entfernen Schmutz- und Rostpartikel. Das sorgt nicht nur für eine bessere Wasserqualität, sondern beugt auch Lochfraß in der Enthärtungsanlage vor.
Welche Filter müssen in der Enthärtungsanlage verwendet werden?
Die Trinkwasser-Feinfilter gegen Schmutz, Rost und Co. sind ebenfalls genormt. Nach DIN EN 13443-1 müssen sie eine Durchlassweite von 80 bis 120 µm aufweisen, sodass sie zur Gruppe der Feinfilter zählen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen austauschbaren Filtereinsätzen, Automatikfiltern und Rückspülfiltern. Erstere müssen spätestens alle sechs Monate ausgetauscht werden.
Woher weiß ich, ob Rost in der Enthärtungsanlage ist?
Bei neueren Systemen zur Wasserenthärtung wird auf Vorbeugung statt Sanierung gesetzt – deswegen bestehen viele Rohre der Entkalkungsanlage aus Kunststoff und aus anderen Materialien mit geringem Korrosionspotential. Bei älteren Modellen lohnt sich eine regelmäßige Qualitätskontrolle des Wassers.
Laut Empfehlung des Umweltbundesamts sollten die Wasserenthärtungsanlage und alle Filter in einem Intervall von zwei Monaten inspiziert werden. Für Sicherheitsventile und Rohrtrenner reichen alle sechs Monate aus. Achten Sie außerdem auf einen etwaigen Druckverlust, der ein Zeichen für Lochfraß sein kann.